Auf dem 24. Platz schrammt Wolfach haarscharf an der "goldenen Mitte" des Ortenau-Check-Rankings vorbei. Sauberkeit, Vereine und Sicherheit fahren Spitzenwerte ein, bei Digitalisierung, Immobilienmarkt und Verkehr erhält Wolfach dagegen einen Dämpfer.
Ortenau-Check: Wo lebt es sich am besten?
In welcher Gemeinde der Ortenau lebt es sich am besten? Die Mittelbadische Presse hat den Ortenau-Check gemacht und nach Kategorien aufgeteilt.
Wie durchschnittlich ist Wolfach wirklich? Und wie groß ist die Gefahr der Laden-Leerstände für die Stadt? Narren-Vize Christian Oberfell, Silke Jehle-Sattler und Bürgermeister Thomas Geppert ordnen das bestimmende Thema der Check-Kommentare ein.
Natürlich gebe es immer Verbesserungsmöglichkeiten, doch sie finden das Negativimage, das Hornberg schon so lange und vor allem häufig zu Unrecht angeheftet werde, überhaupt nicht gut, sagen Tanja Bühler und Rolf Hess.
Mit einem guten zwölften Platz hat sich die Rebland-Gemeinde Durbach ins obere Feld beim Ortenau-Check der Mittelbadischen Presse gevoted. Besonders gut bewertet wurden Lebensqualität, Gastronomie und Sauberkeit. Die Achillesferse ist der ÖPNV.
In Durbach lässt es sich gut leben, betonen Bürgermeister Andreas König und die ehemalige Deutsche Weinkönigin Sina Erdrich. Landschaft und Gemeinschaft stimmen einfach. Potenzial gibt es noch bei zwei Themen.
Im Ortenau-Check nehmen wir die Stärken und Schwächen der Gemeinden unserer Region unter die Lupe. Heute: Hornberg. Die Stadt belegt im Vergleich der Städte und Gemeinden im Ortenaukreis den 20. Platz und punktet mit ihrer Gastronomie.
Ingrid Scharff und Reinhard Frenk haben sich beide lange Zeit für die Ried-Gemeinde Schwanau engagiert. Sie sind stolz auf ihre Heimat. Dennoch sehen sie in Bereichen wie dem Klimaschutz oder dem Einzelhandel Verbesserungsbedarf.
Die Gemeinde Schwanau schneidet im Ortenau-Check besonders gut beim Thema Sport und Sauberkeit ab. Verbesserungsbedarf besteht laut Teilnehmer vor allem bei der Verkehrsinfrastruktur und der medizinischen Versorgung.
Schlechte Busverbindungen und kaum Einkaufsmöglichkeiten: Beim Ortenau-Check landete Bad Rippoldsau-Schapbach mit Platz 42 auf den hinteren Plätzen. Doch es gibt auch Bereiche, in denen die Gemeinde im Wolftal punkten kann, etwa beim Immobilienmarkt.
Für den Vorsitzenden des SV Schapbach ist Bad Rippoldsau-Schapbach eine lebenswerte Gemeinde. Dass es in manchen Bereichen Nachholbedarf gibt, sieht er aber durchaus, etwa bei der Kinderbetreuung.
Sowohl die Stadt Lahr als auch der Musiker Marco-Sharif Khan sind stolz auf die vielfältigen Vereinsangebote der Stadt. Bei anderen Themen besteht hingegen noch Verbesserungspotenzial wie beim ÖPNV oder beim Einzelhandel.
Unter 46 Gemeinden und Städten liegt Lahr beim Ortenau-Check mit 6,06 Punkten auf dem 44. Platz. Trotz überdurchschnittlicher Bewertungen in acht von 14 Kategorien wünschen sich die Bürger insbesondere Verbesserungen im ÖPNV und beim Immobilienmarkt.
Rainer Janus und Julius Haas leben gerne in der Großgemeinde Friesenheim. Besonders stolz sind sie auf das Vereinsleben. Jedoch sehen sie in anderen Bereichen wie dem ÖPNV noch Verbesserungsbedarf.
Friesenheim landet mit 6,63 Punkten auf Platz 35. Die Bürger der Großgemeinde bewerten vor allem Sport und Vereine sowie Sauberkeit und Familie positiv. Schwächen zeigen sich bei der Gesundheitsversorgung und dem Verkehr.
Bürgermeisterin Helga Wössner, Vereinssprecher Simon Neumaier und Ute Brünemann, die Wirtin vom Café "Pfaus", ordnen die Ergebnisse des Ortenau-Checks ein.
Dass Mühlenbach im großen Ortenau-Check der Mittelbadischen Presse den 43. Platz belegt, ist vor allem auf die schlechten Bewertungen in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Einzelhandel und Gastronomie zurückzuführen.
Als Vorsitzender des Gesangvereins kennt Alois Hils die Gründe für das schwache Abschneiden Sasbachs in der Vereins-Kategorie. Außerdem sieht er eine gewachsene Distanz zwischen Verwaltung und Bürgern. Lob hat er dagegen für die ansässigen Gastronomen.
Eine hervorragende Gastronomie und ein üppiges Angebot bei Schulen und Kitas zeichnen Sasbach aus. Das bringt der Ortenau-Check für die 5400-Einwohner-Gemeinde hervor. Trotzdem landet Sasbach nur im unteren Mittelfeld der untersuchten Kommunen.
Bürgermeister Bernd Siefermann und Ehrenbürger Heinz Schäfer hinterfragen das Abschneiden Renchens beim Ortenau-Check. Zwar seien etwa Probleme in der Gastronomie bekannt, in manch anderen Punkten verdiene die Stadt aber deutlich bessere Noten.
Beim Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) punktet das verkehrstechnisch günstig gelegene Renchen, in Sachen Gastronomie hat das Städtchen aber vergleichsweise wenig zu bieten. Das sind zwei Ergebnisse des Ortenau-Checks für die Grimmelshausenstadt.
Bei Touristen ist Schiltach ein beliebtes Ausflugsziel. Beim Ortenau-Check wurden die Einheimischen nach ihrem Urteil gefragt. Herausgekommen ist Platz 18. In einigen Kategorien liegt die Stadt weit vorne, in anderen Bereichen ist sie Schlusslicht.
Noch vor 17 Jahren hatte die Gemeinde Lautenbach massiv um ihre Selbstständigkeit kämpfen müssen.
Inzwischen erkennen selbst die Kritiker von einst den Aufschwung an, den die Gemeinde genommen hat.
Die kleinste Gemeinde des Renchtals hat beim Ortenau-Check der Mittelbadischen Presse am besten abgeschnitten: Punktgleich mit dem Fünften Kappelrodeck liegt Lautenbach auf dem sechsten Rang. Zwei Kategorien verhinderten eine noch bessere Platzierung.
Den 37. Platz im Ortenau-Check für Ottenhöfen bewertet auch Kolumnist Pankraz mit dem gewohnten Augenzwinkern. Bei genauerem Hinsehen hat die Gemeinde ordentliche Bewertungen bekommen. Der Pankraz hat aber natürlich etwas zu schimpfen.
Ein bisschen enttäuscht ist der Musiker und gelernte Straßenbauer Tim Huber über Platz 37 für Ottenhöfen im Ortenau-Check. Er beschreibt unter anderem ein reiches Kulturangebot und einen herausragenden Einzelhandel in Relation zur Größe des Ortes.
Appenweier ist die größte Kommune der nördlichen Ortenau ohne Stadtrecht. Die herausragenden Anbindungen an Verkehr- und Schienennetz machen die 10.300 Einwohner-Gemeinde attraktiv. Doch hieraus entspringt auch Appenweiers größtes Sorgenkind.
Im Gesamtranking liegt die Gemeinde auf Platz Platz 26. Viele Bewertungen liegen über dem Durchschnitt, aber bei der Gesundheitsversorgung ist deutlich Luft nach oben. Dort landet Fischerbach auf dem letzten Platz.
Bürgermeister Thomas Schneider, Beate Wolf aus dem Vorstand der Trachtenkapelle und RSV-Vorstand Reinhard Braun sind sich einig, dass es sich in Fischerbach im Großen und Ganzen gut leben lässt.
Oberwolfach belegt beim Ortenau-Check den zehnten Platz. Bei den meisten Kategorien erzielte die Gemeinde im Wolftal ein überdurchschnittliches Ergebnis. Nachholbedarf gibt es beim Nahverkehr.
Mit dem Ergebnis des Ortenau-Checks ist der Vorsitzende des Oberwolfacher Gewerbevereins und "Hirschen"-Wirt Stefan Junghanns zufrieden. Nachholbedarf sieht er aber unter anderem beim Breitband-Ausbau.
Martin Heuberger und Bürgermeister Martin Holschuh wundern sich nicht über Schutterwalds gute Platzierung in der Kategorie "Sport und Vereine". Dafür gibt es andere Baustellen im Ort. Überraschend für beide: das schlechte Abschneiden bei "Sicherheit".
Beim Ortenau-Check der Mittelbadischen Presse belegt die Gemeinde Schutterwald unter 46 Teilnehmern Rang 16. Sport und Vereine, Sauberkeit und Gesundheitsversorgung sind die am besten bewerteten Kategorien. Schlusslicht ist der Immobilienmarkt.
Im Ortenau-Check nehmen wir die Stärken und Schwächen der Gemeinden unserer Region unter die Lupe. Heute: Steinach. Die Gemeinde belegt im Vergleich zu den anderen Kommunen der Ortenau einen Platz im unteren Drittel.
Bürgermeister Nicolai Bischler, Welschensteinachs Ortsvorsteher Xaver Rockenstein und Wirtschaftskreis-Vorsitzender Armin Matt würden Steinach im Ranking deutlich weiter oben sehen als die Teilnehmer des Ortenau-Checks.
Oppenaus Bürgermeister Uwe Gaiser ist mit den Ergebnissen seiner Kommune beim Ortenau-Check zufrieden. Diese decken sich mit den Einschätzungen einer städtischen Bürgerbefragung.
Das Ergebnis des Ortenau-Checks macht Stephan Hodapp, Vorsitzender des Handels- und Gewerbevereins Oppenau, zufrieden und stolz. Das Voting bestätigt auch die persönliche Einschätzung über seine Heimatstadt als Wohlfühlgemeinde.
Oppenau hat beim Ortenau-Check einen Spitzenplatz belegt. Doch Bürgermeister Uwe Gaiser will sich auf diesem Ergebnis
nicht ausruhen und strebt weitere Verbesserungen an. Doch nicht alles hat die Stadt in der eigenen Hand.
Im Ortenau-Check landet Rheinau mit Platz 34 im unteren Mittelfeld. Auch wenn die 11.500-Einwohner-Stadt am Rhein abseits der Ballungszentren liegt, punktet sie in manchen auf den ersten Blick überraschenden Bereichen – wegen ihrer Grenzlage.
Für Bürgermeister Oliver Rastetter und den Freistetter Ortshistoriker Hermann Kiefer hat die Stadt viel zu bieten. Klar ist beiden aber auch, dass es in manchen Punkten deutlich Luft nach oben gibt – zum Beispiel beim Breitbandausbau.
Willstätt landet beim Ortenau-Check der Mittelbadischen Presse nur auf Rang 41. Ist dieses Urteil gerechtfertigt? Wir haben bei Vertretern aus verschiedenen Bereichen der Gemeinde nachgefragt, wie sie das Ergebnis bewerten.
Für eine 2600-Seelen-Gemeinde ohne große Gewerbesteuereinnahmen hat Sasbachwalden ganz schön viel zu bieten. Bürgermeisterin Sonja Schuchter und "Ureinwohner" Bruno Müller fühlen sich durch den Ortenau-Check in ihren Wahrnehmungen zumeist bestätigt.
Sasbachwalden hat den Sieg im Ortenau-Check sehr knapp verpasst. Gerade mal um 0,01 Punkte schnitt Haslach besser ab. Schade zwar für das Fachwerkdorf. Der Erfolg aber bestätigt, dass die Einwohner honorieren, wie sich der Tourismusort entwickelt.
Gesamtanalyse: Beim Ortenau-Check waren die Leser der Mittelbadischen Presse aufgerufen, ihre Gemeinde anhand verschiedener Kategorien zu bewerten. Willstätt kommt nicht gut weg: Unter 46 Kommunen landete die Gemeinde auf Rang 41.
Unter 46 Teilnehmern belegt Ortenberg beim Ortenau-Check der Mittelbadischen Presse Rang 19. In sieben der 14 abgefragten Kategorien erreicht die Gemeinde einen überdurchschnittlichen Rang. Am kritischsten wird der Immobilienmarkt gesehen.
Hofstetten hat als relativ kleine Gemeinde im Ortenau-Check mit fünf Einzelsiegen sehr gut abgeschnitten. Bürgermeister Martin Aßmuth, sein Vorgänger Henry Heller und Vereinssprecher Edgar Mäntele geben Ihre Einschätzung ab.
Unter 46 Gemeinden und Städten liegt Hofstetten beim Ortenau-Check mit 7,4 von 10 Punkten auf dem siebten Platz. In der Hälfte der Kategorien belegt die Gemeinde Spitzenplätze. Ganz vorne mit dabei sind die Gastronomie und der Verkehr.
Kehl landet beim Ortenau-Check der Mittelbadischen Presse auf dem vorletzten Platz. Wir haben bei Vertretern aus verschiedenen Bereichen der Stadt nachgefragt, wie sie das Ergebnis bewerten, erklären und wie die Lebensqualität verbessert werden könnte.
Wie gut sind unsere Gemeinden aufgestellt? Wie familienfreundlich sind die Angebote? Wie sicher fühlen sich die Bewohner? Im Ortenau-Check nehmen wir die Stärken und Schwächen der Gemeinden unserer Region unter die Lupe. Heute: Hausach.
Wie gut sind unsere Gemeinden aufgestellt? Wie familienfreundlich sind die Angebote? Wie sicher fühlen sich die Bewohner? Im Ortenau-Check nehmen wir die Stärken und Schwächen der Gemeinden unserer Region unter die Lupe. Heute: Hausach.
Die Entwicklung der Innenstadt und die Schließung des Krankenhauses - das waren in Oberkirch zwei dominierende Themen. Beim Ortenau-Check standen sie auf dem Prüfstand. Frank Hellstern und Rainer Stier können nicht alle Ergebnisse nachvollziehen.
In einer 14-teiligen Serie analysieren wir, wie die Gemeinden in der nördlichen Ortenau beim Ortenau-Check der Mittelbadischen Presse abgeschnitten haben. Oberkirch landet dabei im Mittelfeld.
Jess Haberer und Willi Schöllmann lieben ihre Stadt. Im Gespräch mit der OT-Redaktion ordnen die beiden stadtbekannten Offenburger das Ergebnis des Ortenau-Checks ein. Sicherheit und Sauberkeit in der Stadt sind für Jess Haberer aktuelle Problemfelder.
Gesamtanalyse: Beim Ortenau-Check der Mittelbadischen Presse, einem Stimmungsbild zur Gesamtzufriedenheit der Einwohner mit ihrem Wohnort, errreicht die Stadt Kehl unter 46 Kommunen nur den vorletzten Platz.
Unter 46 Teilnehmern belegt Offenburg beim Ortenau-Check der Mittelbadischen Presse Rang 39. Das zeigt: An ein Oberzentrum haben die Menschen auch höhere Erwartungen. Kultur, ÖPNV, Einzelhandel und Gastronomie sind Offenburgs stärkste Kategorien.
Fast 10.000 Menschen haben am großen Ortenau-Check der Mittelbadischen Presse teilgenommen und die Lebensqualität in ihrer Heimatgemeinde bewertet. Am Montag, 24. Juni, werden die Ergebnisse in Haslach vorgestellt.
Das Mummelseedorf Seebach hat den ersten Platz in der Kategorie Digitalisierung und Klima erzielt. Der Bürgermeister weiß, warum.
Sasbachwalden ist der Sieger der Kategorie Kultur und Freizeit im Ortenau-Check. Es ist der zweite Sieg der Gemeinde.
Nach dem ersten Platz in der Kategorie Sauberkeit hat die Gemeinde Hofstetten auch den Sieg beim Thema Seniorenfreundlichkeit geholt.
Die Befragten des Ortenau-Checks haben Haslach zur sichersten Kommune gewählt. Bürgermeister Philipp Saar kennt die Gründe.
In ihre Bildungsstätten hat die Stadt Oppenau viel investiert. Das hat sich gelohnt. In der Kategorie Familie und Kinder ist die Renchtalstadt Erste.
Beim Ortenau-Check hat Sasbachwalden den ersten Platz in der Kategorie Lebensqualität erzielt. Bürgermeisterin Sonja Schuchter weiß, warum.
Gutach hat das beste Sport- und Vereinsangebot im Kreis, finden die Befragten des Ortenau-Checks. Gutachs Bürgermeister erklärt die Gründe.
Hofstetten hat in der Kategorie Sauberkeit des Ortenau-Checks den ersten Platz geholt. Überrascht ist Bürgermeister Martin Aßmuth davon nicht.
9844 Menschen haben sich am großen Ortenau-Check beteiligt. Die nun anstehende Auswertung der Umfrage wird ab 11. Mai aussagekräftige Ergebnisse über die Lebensqualität in der Region liefern.
Die letzten 48 Stunden Ortenau-Check laufen: Während an der Spitze des Kinzigtal-Rankings vier Kommunen nur wenige Klicks trennen, braucht Bad Rippoldsau-Schapbach den Schluss-Sprint.
Über 9000 Menschen haben beim Ortenau-Check schon ihren Wohn- oder Heimatort bewertet. Damit es vielleicht sogar noch 10.000 Teilnehmer werden, ist noch bis Sonntag, 23.59 Uhr, Gelegenheit zum Abstimmen.