„Wir erleben, wie Menschen gefühlsmäßig durch die Hölle gehen, wenn beispielsweise Hunde oder Katzen entlaufen sind und nicht zurückkehren“, berichtet Kappelrodecks Bauhofleiter Norbert Kimmig.
Im Sinne der Tierhalter und des Tiers, das in solchen Fällen oftmals verängstigt ist und nicht alleine zurückfindet, ist es deshalb, dass ein Fundtier schnellstmöglich zugeordnet und gegebenenfalls vom Halter abgeholt werden kann, wie es aus dem Rathaus heißt. Als Fundbehörde ist die Gemeinde Kappelrodeck zudem zuständig für Fundtiere, die nicht zugeordnet werden können.
Bürger hat gespendet
„Es freut mich sehr, dass wir Dank einer großzügigen Spende eines Mitbürgers als tierfreundliche Gemeinde mehr für unsere Haustiere und deren Halter machen können“, erläutert Bürgermeister Stefan Hattenbach: Ab sofort verfügt die Gemeinde über einen Universal-Mikrochip-Scanner. Damit können gechipte Haustiere unmittelbar vor Ort identifiziert und dem Halter zugeordnet werden.
„Dies ist auch in den Fällen relevant, in denen die Halter traurige Gewissheit über den Tod ihres Haustiers erhalten“, ergänzt Ordnungsamtsleiter Patrick Huth. Da nur mit der im Chip hinterlegten Nummer eine weltweite Registersuche gestartet werden kann, ist Voraussetzung für die Identifikation, dass die Haustiere gechipt und registriert sind.
Darüber hinaus ist es den verantwortlichen im Sinne der Vermeidung von Tierleid laut Presseinfo wichtiges Anliegen, dass insbesondere Katzenhalter darüber nachdenken, zur Vermeidung von unkontrollierter Vermehrung eine Kastration ihrer Haustiere vornehmen zu lassen, wie es abschließend heißt.