Zum neuen Chef der Veldbachschrecken Achern wählten die Mitglieder bei der jüngsten Hauptversammlung im „Wagen“ in Fautenbach Sebastian Wiemer. Er löst damit Marius König ab, der erst im Vorjahr wiederum Sven Denk abgelöst hat, der zuvor 28 Jahre an der Spitze der Schrecken gestanden hatte.
Marius König gab somit erst- und letztmals einen Rückblick. Leon Leppert wurde nach dem Probejahr in die Narrenzunft aufgenommen. Drei Anwärter hätten sich hingegen entschieden, nicht in der Zunft aktiv zu werden. In der Hauptversammlung konnten jedoch sechs Neumitglieder in die Zunft aufgenommen werden. Die Entwicklung der Veldbachschrecken ist konstant gut, nun sind sie von 120 auf 125 Mitglieder gewachsen (40 Aktive, 73 Passive sowie zwölf Kinder).
Meist die Gleichen
Mit einer eindringlichen Botschaft verabschiedete sich Marius König vom Amt: „Eine Narrenzunft gibt es nicht nur von Januar bis März, auch unter dem Jahr sind wir einige Male unterwegs“. Was bei Umzügen funktioniert, funktioniere bei Arbeitseinsätzen weniger gut. So musste Zeugwartin Sony Braunagel manchen Einsatz wieder abblasen. Es seien meist die Gleichen, die Bereitschaft zeigen.
Die Pflege des großen Lagers und des großen Lkw sei nun mal mit Aufwand verbunden. Dieses Jahr müssten am Lkw die Bonbonbox, die Seitentür des Aggregats oder auch die Beleuchtung erneuert werden. Dazu brauche es einige helfende Hände, so König.
Höhepunkt war erneut die Fasnachtseröffnung mit der Schreckennacht in Fautenbach. An 25 Veranstaltungen haben die Veldbachschrecken teilgenommen, so Schriftführerin Sandra Christina. Laut Kassiererin Elena Barbanes ist die Narrenzunft gut aufgestellt, ein kleiner Gewinn wurde auch erwirtschaftet, was den zahlreichen passiven Mitgliedern und dem guten Hallenabend geschuldet ist.
In geheimer Wahl wurde Sebastian Wiemer zum Vorsitzenden, Chris Endres und Alessia Christina zu Stellvertretern gewählt.
Zum Schluss meldete sich der Ehrenvorsitzende Sven Denk zu Wort. Er mahnte, darauf zu achten, dass die Veldbachschrecken ein einheitlicheres Bild im kompletten Häs an den Umzügen abgeben. Er forderte auch mehr Respekt untereinander ein. „Zusammenhalt in der Gruppe ist sehr wichtig. Miteinander und nicht gegeneinander, das ist richtig“, sagte Denk.