Ganz großes Kino erlebten die Besucher beim Tag der offenen Tür der Kehler Feuerwehr am Sonntag rund um die Feuerwache in der Innenstadt. Bei strahlendem Sonnenschein zeigte die Wehr, dass sie bestens aufgestellt ist: sei es zur Bekämpfung von Bränden, zur Rettung und Bergung von Menschen zum Beispiel bei Unfällen oder auch zur Tierrettung.

Hinter den Kulissen

Die zahlreichen Besucher durften hinter die Kulissen der Feuerwache schauen und staunen, wie aufgeräumt es ist: Nicht nur in den Umkleiden hatte alles seinen klar bestimmten Platz, auch in den Garagen gab es kein einziges überflüssiges Teil. Denn wenn Not ist, muss jeder Handgriff stimmen und alles in Sekundenbruchteilen griffbereit sein. Das gilt auch für die vielen Werkzeuge und Instrumente, die sich in den großen Feuerwehrfahrzeugen befinden.

Besonders groß war das Interesse an den teilweise spektakulären Vorführungen. Mit großer Wucht schlugen die Flammen aus einer Küchenzeile. Mit dem inszenierten Küchenbrand machte die Feuerwehr deutlich, wie rasch ein Feuer entsteht und wie man sich dann am besten verhält. Bei kleineren Bränden durften die Besucher selbst zum Schlauch greifen und ausprobieren, wie die Flammen zu beherrschen sind. Die ganz kleinen Besucher konnten an einer Spritzwand ihre Zielsicherheit unter Beweis stellen.

Ferngesteuertes Löschfahrzeug

Großen Eindruck hinterließ die Vorführung des ersten ferngesteuerten Löschroboters LUF 60 der Kehler Feuerwehr, der ganze 2,7 Tonnen wiegt. Er kann nicht nur zur Entrauchung und Belüftung schwer zugänglicher Brandabschnitte eingesetzt werden, sondern kann auch feinen Wassernebel erzeugen, um Gebäudewände zu kühlen. Was Feuerwehrleute alles leisten, wurde in einem mit Wasser gefüllten Abrollbehälter deutlich. Darin demonstrierten Feuerwehrtaucher der Kehler Wehr ihr Können.

Beliebt bei den kleinsten Gäste waren die von der Jugendfeuerwehr betriebene Hüpfburg und die Feuerwehrwagen in Bobby-Car-Größe, mit denen die Kinder über das Gelände rollten.