Linstow

Pascal Unbehaun ist «Mister Germany»

dpa
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10. Dezember 2017
Pascal Unbehaun konnte sich gegen Edison Hoti (l) und Maik Geilenbrügge durchsetzen.

Pascal Unbehaun konnte sich gegen Edison Hoti (l) und Maik Geilenbrügge durchsetzen. ©dpa - Bernd Wüstneck

Spitzensportler mit Model-Qualitäten: Pascal Unbehaun aus Erfurt läuft die 400 Meter in 47,89 Sekunden und hat vor zwei Jahren bei der U20-Leichtathletik-Europameisterschaft mit der deutschen Staffel Bronze gewonnen.

Seinen jüngsten Erfolg feierte der 21-Jährige nun auf dem Laufsteg. Seit Samstag darf sich Unbehaun «Mister Germany 2018» nennen. Beim Finale der Miss Germany Corporation (MGC, Oldenburg) setzte sich der Polizeischüler aus der Sportfördergruppe der Polizei Thüringen gegen 15 Mitbewerber durch. Auf Platz zwei kam mit «Mister Sachsen» Edison Hoti (22) ebenfalls ein Polizist. Platz drei belegte der Bankkaufmann Maik Geilenbrügge (25) aus Sprockhövel, der «Mister Nordrhein-Westfalen 2017».

Die 16 Finalisten hatten sich in Vorausscheiden für die große Endrunde in einem Ferienresort in Linstow bei Rostock qualifiziert. Beworben hatten sich 1025 junge Männer.

Mit strahlendem Siegerlachen und geballten Fäusten posierte Unbehaun vor den Fotografen, nachdem sein Vorgänger Dominik Bruntner, der «Mister Germany 2017», ihm die Siegerschärpe unter dem Kreischen des größtenteils weiblichen Publikums umgelegt hatte. Unbehaun überzeugte die Jury im blauen Slim-Fit-Anzug mit pflaumenfarbener Fliege und gleichfarbigem Einstecktuch, auch bei der Tanzchoreografie mit nacktem Oberkörper zeigte er seine Klasse.

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Im Interview schließlich gab er sich natürlich und schlagfertig, erzählte Anekdoten, etwa vom Aufenthalt der Finalisten in Ägypten. Hier habe er in der Wüste einen Wettlauf gegen ein Quad gemacht, auf dem «Miss Germany 2017» Soraya Kohlmann saß. All das kommt an. Juror Julian F.M. Stoeckel, Designer und Schauspieler: «Pascal hat das, was ich als das gewisse Etwas empfinde.» Er sei elegant, sehr gut erzogen und sehe noch dazu richtig gut aus.

Dabei hatte Pascal Unbehaun gar nicht vor, jemals an einem Schönheitswettbewerb teilzunehmen. «Ein Freund hat mich bei einem Wettkampf gesehen und meinte, ich hätte Potenzial.» Also habe er sich beworben, aber nichts weiter dabei gedacht.
Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Zuerst wurde der 1,90-Meter-Mann mit den dunkelbraunen Haaren und blaugraugrünen Augen «Mister Mitteldeutschland 2017». Damit qualifizierte er sich für das Finale und ist jetzt für ein Jahr das schönste deutsche Mannsbild.

Und nun? Pascal Unbehaun will weiter Leistungssport machen. «Mein großes Ziel sind die Olympischen Spiele 2020.» Aber auch jenseits der Tartanbahn schmiedet der 21-Jährige Pläne. Eine Modelkarriere scheint in greifbarer Nähe.
Nicht nur Pascal Unbehaun konnte sich an diesem Abend freuen: Sein Vorgänger Dominik Bruntner machte der «Miss Germany 2016» Lena Bröder auf offener Bühne eine Liebeserklärung. Sie brach in Tränen des Glücks aus.

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