20 Bäume weniger bei der Antoniuskapelle in Oberachern
Gut 20 Bäume weniger stehen jetzt in dem Oberacherner Wäldchen bei der Antoniuskapelle. Die Stämme, die im Auftrag des Forstreviers in den vergangenen Tagen gefällt wurden, lagern jetzt auf einem Parkplatz in der Straße Am Weiherberg.
Am Mittwoch war die steile Auffahrt des Antoniusbuckels vormittags gesperrt. Aus Verkehrssicherungsgründen wurden entlang der Straße unter anderem ein Ahorn und eine Buche gefällt.
Das Waldstück, das in Oberachern auch als »Heldenhain« bekannt ist, war dominiert von großen alten Buchen und Eichen. Mehrere Buchen wurden nun entfernt, um die Eichen möglichst noch länger erhalten zu können, wie Forstrevierleiter Gerhard Bruder erklärt hatte (wir berichteten). Zu den von ihm markierten Bäumen, die zu fällen waren, kamen noch mindestens zwei, die von einem der jüngsten Stürme abgeknickt wurden. Auch diese werden im Zuge der aktuellen Arbeiten mit schwerem Gerät aus dem Wald gezogen.
Gedenken an Soldaten
1924 widmete der damalige Militärverein Oberachern den im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten aus Oberachern einen Gedenkstein und das Waldstück bekam den Namen Heldenhain. Der naturbelassene Granit-Findling erinnert auch an die Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkrieges und steht seit 2005 in Nähe des Wasserreservoirs am Weiherberg.