21 Fautenbacher Bürger sind über 90 Jahre alt
Viel Freude und beste Unterhaltung konnte Fautenbachs Ü-70-Generation bei der Seniorenfeier genießen, die am Sonntag in der Festhalle stattfand.
. »Ich freue mich, Sie alle in dieser Runde wieder begrüßen zu können«, eröffnete Ortsvorsteher Gebhard Glaser den Nachmittag. Insgesamt 349 Personen waren eingeladen. »Wir haben sogar 21 Bürger, die über 90 Jahre alt sind. Emil Lorenz (93), Eugen Haas (94) und Konrad Burgert (95) darf ich als Anerkennung Blumen und Wein überreichen«, so der Ortsvorsteher, der sich auch über 17 Kinder freute, die bis Mitte Dezember geboren waren und 16 Trauungen. »Von 23 Bürgerinnen und Bürgern mussten wir uns aufgrund ihres Todes verabschieden.«
Starke Projekte habe die Kommune in der Weststraße und mit der historischen Bogenbrücke verwirklicht. Mit der Zukunftswerkstatt sei man der Frage gefolgt, wie sich die Ortschaft ökologisch, sozial und kulturell entwickeln will. Der großen Nachfrage nach Bauplätzen will man durch das Baugebiet Kirchbühnd II nachkommen. Die Firma Fischer soll sich angesichts der hohen Zahl von derzeit 870 Beschäftigten ebenfalls entwickeln können.
Pfarrerin Renate Müller-Krabbe erhielt auf ihre Frage nach dem Sinn des Weihnachtsfests viel Aufmerksamkeit. »Das Christkind zeigt, dass Weihnachten das Fest der Menschwerdung Gottes ist. Das ist viel mehr wert als alle materiellen Geschenke.«
»Alle Jahre wieder«
Vom Mensch gewordenen Gotteskind sangen auch der Kinder- und Jugendchor Unterwegs. »Alle Jahre wieder« gehörte ebenso zu den Darbietungen wie »Süßer die Glocken nie klingen«. Hernach auch unterhaltsam gesungene Weihnachtsgedichte vom Entenschnatterlied und den zwei Spatzen im Haselstrauch, bei denen man direkt spüren konnte, wie kuschelig sich der kleine Hans zwischen den großen Spatzen fühlte. Brigitte Neufeld wechselte den Fokus mit einem »Gedicht über das Alter« und stellte das Altenwerk mit einem interessanten Jahresprogramm vor. Wie es kommt, dass die meisten Menschen auf den ältesten Bildern am jüngsten aussehen, wollte Michael Karle anhand des Geschichtskalender darlegen. »Wir werden mit diesen Bildern viel zu sprechen haben«, meinte der Vertreter der Geschichtswerkstatt. Deborah Schindler bot zum feinen Danke-Vesper für die Ortssenioren ebenso feine und gehaltvolle Unterhaltungsmusik auf dem Klavier. Gebhard Glaser dankte abschließend dem DRK, den Ortschaftsräten, der Ortsverwaltung und allen, die zum unterhaltsam gemütlichen Mittag beigetragen hatten.