22 Teams radeln in Oberkirch für einen guten Zweck
Beim 13. Indoor-Cycling-Marathon in Oberkirch treten 22 Teams für den Verein für krebskranke Kinder
in Freiburg kräftig in die Pedalen. Selbst eine Weltmeisterin war mit am Start.
Oberkirch. Insgesamt 22 Teams gingen am Samstag beim 13. Indoor-Cycling-Marathon „1000 Kilometer für Freiburg“ beim Gesundheitszentrum Steinhof an den Start. Mit 5530 Euro Erlös an Startgeldern und Spenden war die Veranstaltung wieder sehr erfolgreich. Seit dem Anfang dieser Benefizaktion durch Christian Meier im Jahr 2007 dürfte der Gesamterlös, der dem Verein für krebskranke Kinder in Freiburg zufloss, damit den sechsstelligen Bereich überschritten haben.
„Gerade jetzt in der Corona-Pandemie, wo viele Veranstaltungen zu einem guten Zweck ausfallen, ist eine Aktion wie diese für uns besonders wichtig“, betonte Bernd Rendler. Er nahm für den Förderverein nicht nur die Teilnahme- und Spendenbeiträge entgegen, er ging auch mit einem Team in der Kategorie „300 plus“ an den Start. Jede Mannschaft bestand aus vier Akteuren, von ihnen musste jeder 12,5 Kilometer „zurücklegen“, und das natürlich so schnell wie möglich. Die Addition der einzelnen Zeiten ergab das Gesamtergebnis des Teams und entschied damit über Sieg und Platzierung. Bei der ersten Veranstaltung dieser Art waren 20 Teams am Start gewesent, jedes „fuhr“ zusammen 50 Kilometer - so entstand der Name der Benefizaktion „1000 Kilometer für Freiburg“.
Als Matthias Rapp den Steinhof übernahm, setzte er den Wettbewerb fort. Allerdings konnte der Cycling-Marathon diesmal zum ersten Mal unter seiner Leitung witterungsbedingt nicht auf dem Parkplatz vor dem Steinhof stattfinden, der Dauerregen machte eine Verlegung in den Kursraum erforderlich. Ab 10.30 Uhr begannen die Starts, alle halbe Stunde schwangen sich dann zwei Teams gleichzeitig auf die Bikes. Gestartet wurde in vier Wertungskategorien: in Gruppe I starteten reine Männer-, in Gruppe II reine Frauenteams.
Mit männlichen und weiblichen Teilnehmern ging die Gruppe III an den Start, in der Gruppe IV Teilnehmer mit einem Gesamtalter von mindestens 160 Jahren. Gleich zum Auftakt traten interessante Mannschaften an. Das Promi-Team mit Mitgliedern des Kuratorium des Fördervereines setzte sich aus Speerwurf-Weltmeisterin Christina Obergföll, Ex-Handball-Bundestrainer Martin Heuberger und Willi Stächele zusammen. Für den verletzten Kuratoriumsvorsitzenden Werner Kimmig kam kurzfristig sein Sohn Christian Kimmig zum Einsatz.
Starke Leistung
Eine starke Leistung boten Bürgermeister Christoph Lipps, WG-Geschäftsführer Markus Ell sowie die Ortsvorsteher Klaus Müller (Stadelhofen) und Martin Benz (Tiergarten) als Team Oberkircher Winzer. Ob sie an die Zeiten der favorisierten Teams von Elektro-Birk heranreichen kann, wird sich bei der Siegerehrung herausstellen. „Mit der Beteiligung und dem reibungslosen Ablauf bin ich wieder sehr zufrieden“, betonte Matthias Rapp. Die Siegerehrung findet in den nächsten Tagen im Steinhof statt, da werden auch die Gewinner bekanntgegeben und die Pokale verteilt.
„Der eigentliche Gewinner allerdings ist und bleibt der Förderverein“, fasste Matthias Rapp zusammen. Bernd Rendler dankte Rapp und seinem Team im Namen des Fördervereins dafür, dass diese Aktion zugunsten krebskranker Kinder fortgesetzt wird. „Bei uns fließt jeder Euro direkt in die Förderung krebskranker Kinder“, betonte Rendler, der Cycling-Marathon leiste hier einen wichtigen Beitrag.