51. Prozession für den heiligen Leonhard
Kürzer als in den vergangenen Jahren war der Leonhardusritt in Lauf. Schuld war das verregente Wetter.
Jedes Jahr feiert die Gemeinde das Fest ihres Kirchenpatrons St. Leonhard. Das Wetter zeigte sich am Sonntag nicht von der schönsten Seite, der Himmel war trüb und regnerisch. Aber während der Prozession hellte es sich auf.
In acht Kutschen nahmen die geladenen Festgäste Platz und über 50 Pferde kamen zum 51. Leonhardusritt. Durch das ungünstige Wetter folgten nicht so viele Reiter wie sonst, auch die Zuschauermenge war geringer. Nach einem feierlichen Glockengeläut bewegte sich die Prozession, angeführt von Ministranten mit Kreuz und Fahnen, den Festreitern mit der Leonhardusstandarte und den Laufbachmusikanten unter Leitung von Vizedirigent Albert Seifermann von der Westtangente, über die Haupt- und Schänzelstraße zur Westtangente, zu Kistenbühn- und Hauptstraße und schließlich zum Rathausplatz.
Statue als Mittelpunkt
Dort angekommen, erklang von den Laufbachmusikanten unter Leitung von Vizedirigent Albert Seifermann das »Großer Gott wir loben dich«. Anschließend sprach Pfarrer Jens Bader ein Gebet und segnete Reiter und Pferde. Im Mittelpunkt der Prozession stand der geschmückte Festwagen mit der Leonhardusstatue. Weiter verschönerten die Spielmannszüge der Kolpingsfamilie Baden-Baden-Oos und der Feuerwehr Lauf-Schutterwald die Prozession.
Bürgermeister Oliver Rastetter begrüßte am Rathausplatz die Festbesucher im Namen des Gemeinderats und des Leonhardusrittausschusses. »Wir sind zusammen gekommen, um den heiligen Leonhard zu ehren, seinem Werk zu gedenken und Gemeinschaft zu pflegen«, so das Gemeindeoberhaupt. Er ging auch auf das Leben des Heiligen ein. Danach galt ein besonderer Willkommensgruß den zahlreichen Ehrengästen. Ein aufgelockertes Bild bei der Reiterprozession bot die Ponygruppe »Little Ranch« vom Ponyhof Sasbachwalden.
Feier in der Halle
Nach der Prozession lud die Kolpingsfamilie in die Neuwindeckhalle zu Kaffee und Kuchen ein. DRK und Ziegenfreunde Lauf boten den Gästen Glühwein und verschiedene Leckereien an. Auch wenn sich das Wetter nicht gerade von der schönsten Seite zeigte, war das Leonhardusfest ein Fest der Zusammengehörigkeit und zur Ehre des Kirchenpatrons.