632 Oberkircher räumen Müll weg
Ehrenamtlicher Einsatz bei der Kreisputzete. 632 Oberkircher setzen sich für die Umwelt ein.
Im gesamten Ortenaukreis fand am Samstag bereits zum vierten Mal die Kreisputzete statt. Allein aus Oberkirch beteiligten sich 632 Bürger an der Aktion. Erstmals rief Land Frank Scherer im Jahr 2013 zur Kreisputzete auf. Seit dem Jahr 2014 findet die Kreisputzete alle zwei Jahre statt.
Bei der kreisweiten Reinigungsaktion wurden wieder »wilde Müllablagerungen« in Wiesen und Wäldern, an Gewässern, in Parks und entlang von Straßen auf dem Gebiet der teilnehmenden Städte und Gemeinden beseitigt. »Sehr zufrieden bin ich mit dem Verlauf der Kreisputzete in Oberkirch«, berichtet Silvia Maier, die im Rathaus die Aktion für Oberkirch geplant und umgesetzt hatte.
Die Beteiligung an der Aktion ist konstant hoch. Viele der beteiligten Vereine, Gruppen, Schulen oder Kindergärten nahmen schon zum wiederholten Male an der Kreisputzete teil. Dies zeige die hohe Bereitschaft sich an einem Tag im Jahr in seiner Freizeit für die Umwelt einzusetzen. Die Ortenauer Kreisputzete ist eine beispielhafte Aktion zugunsten der Umwelt.
Schulklassen und Kindergärten setzten sich im Sinne der Aktion auch schon im Laufe der Woche ein. Gesammelt wurde in insgesamt 23 Gebieten, so etwa entlang der Rench, im neuen und alten Stadtgarten, im Bereich Krautschollen und Köpfle, entlang des Radwegs nach Ringelbach, rund um die Fatima-Kapelle in Tiergarten oder an der neuen B28. Allein am Samstag waren 51 Personen aktiv. Alle Teilnehmer erhielten vor der Aktion durch das Landratsamt Warnwesten und Handschuhe gestellt.
Der Ortenaukreis bedankte sich bei den freiwilligen Helfern mit einem Vesperzuschuss in Höhe von vier Euro. Die nächste Kreisputzete findet wohl wieder in zwei Jahren – am üblichen Termin – statt: dem dritten Samstag im März.