72-Stunden-Aktion bereichert Lautenbach
Ministranten und Kolpingjugend Lautenbach nahmen erneut an der 72-Stunden-Aktion teil und bereicherten ihren Ort im Rahmen
der Online-Challenge unter dem Motto „Gemeinsam gegen Corona“ mit allerlei Ideen.
Initiiert vom Jugendbüro Emmendingen, gab es auch in diesem Jahr wieder eine 72-StundenAktion. Ganz im Sinne der derzeitigen Lage wurde eine 72-Stunden-Online-Challenge unter dem Motto „Gemeinsam gegen Corona“ ins Leben gerufen. Nach der erfolgreichen Teilnahme im vorigen Jahr ließen es sich die Lautenbacher Ministranten zusammen mit einigen Mitgliedern der Kolpingjugend nicht nehmen, sich ebenfalls daran zu beteiligen. Vom 30. April um 17.07 Uhr bis 3. Mai, ebenfalls 17.07 Uhr, sollte die Aktion dauern. Während dieser 72 Stunden mussten nun mehrere kleine Aufgaben erledigt werden, die auf Instagram unter @minislautenbach veröffentlicht wurden.
Los ging es schon frühmorgens, als mehrere Haushalte mit frischen Brötchen zum Frühstück und einer lieben Nachricht überrascht wurden. Eine weitere Aufgabe war es dann beispielsweise, fünf fremden Personen eine Karte zukommen zu lassen, und auch das wurde mit Begeisterung gemeistert.
Der Gruppenzusammenhalt kam ebenfalls nicht zu kurz, denn ein nächster Auftrag war es, eine Online-Gruppenstunde zu veranstalten. Mit einem selbst erstellten Quiz und einem Tanzvideo, das ebenfalls als Challenge gefordert war, verging diese wie im Flug. Im Zuge dessen wurde zudem eines der beliebten Minilager-Rezepte per WhatsApp gemeinsam nachgekocht.
Und auch im Ort selbst konnte einiges verändert werden. So findet man nun kleine aufmunternde Sprüche an Straßenlaternen, ein Steine-Herz auf den ersten Metern des Teufelsteigs gegenüber der Wohnmobilstellplätze oder auch ein großes Banner an der Renchbrücke, das unter dem Motto „Lautenbach ist bunt“ dazu einlädt, ebenfalls einen kleinen Stoffstreifen aufzuhängen.
Bunt sind auch die Buchstaben, die nun den Gruppenraum der Kolping zieren und mit den Worten „Alles wird gut“ ein kleines bisschen Zuversicht verbreiten möchten. Die Aufgabe, bei 7,2 Menschen in der Nachbarschaft den Rasen zu mähen, konnte witterungsbedingt leider nicht so stattfinden, dafür können sich Wanderer nun an drei ausgemähten Bänken Richtung Hubacker erfreuen.
Eine weitere Mitmachaktion findet sich in der Kirche, dort steht die Kerze der letztjährigen 72-Stunden-Aktion. Wer einen guten Wunsch aufschreiben möchte oder auch einfach mal nur Danke sagen, der darf das auf einem der beigelegten Zettel gerne tun.
Preis für Engagement
Nach weiteren zusammenschweißenden Aktionen hat sich die Arbeit am Ende schließlich ausgezahlt. Als einzige Gruppen, die im Dekanat Acher-Renchtal an der Aktion teilgenommen haben, erhalten die Minis Lautenbach und die Minis Oppenau nun jeder einen Preis für ihr Engagement. Allerdings möchten es die Minis/Kolpingjugend Lautenbach nicht bei diesen 72 Stunden belassen, denn es wurde beschlossen, die einzelnen Aktionen noch weiterzuführen. „So wollen wir dazu aufrufen, selbst an der Aktion teilzunehmen, sei es, dem Nachbarn das Frühstück zu bringen, den Rasen zu mähen oder einfach mal wieder einen schönen Brief zu schreiben. Gerne dürfen auch das Herz oder das Banner noch durch weitere bemalte Steine bzw. selbst gezierte Stoffstreifen ergänzt werden, um allen zu zeigen, wie bunt Lautenbach auch in Zeiten wie diesen ist“, schreiben die Organisatoren in einer Pressemitteilung.