Acherner Firmen Stinus und Stinova geht es gut
Die Bilanzen der Acherner Traditionsunternehmen Stinus und Stinova bei der gemeinsamen Betriebsfeier waren bestens. Geehrt wurden Mitarbeiter für insgesamt 250 Jahre Treue.
Gesellschafter Hartmut Stinus von Stinus Orthopädie berichtete den Mitarbeitern von einer »sehr guten Entwicklung in den Bereichen Orthopädieschuhtechnik, Orthopädie- und Rehatechnik«, auch die Geschäftsführer Sabine Sandhacker-Stinus und Jörg Sandhacker von Stinova sagten, dass sich die Aktivitäten besonders im Bereich der »Maintenance für die Binnenschifffahrt« dank der strategischen Ausrichtung positiv entwickelt habe. Diese guten Ergebnisse lägen auch in der Qualität und Treue der Mitarbeiter begründet. Die Geschäftsleitungen ehrten Jubilare für 250 Jahre Verbundenheit zu Stinus und Stinova.
Bei Stinus wurden Jutta Resmini und Christof Kieninger für 30 Jahre geehrt, für 20 Jahre Viktor Block, Christian Schoenenberg, Anil Abraham, Ramona Dönmez und Christiane Weber. Ihr zehntes Jubiläum feierten Eveline Beicht, Ulrike Reichmann und Christina Hoffmann.
In den Ruhestand
Nach mehr als 40 Jahren loyaler Arbeit wurde Leni Rösch mit vielen Komplimenten in den Ruhestand verabschiedet, ebenso Marianne Hahn-Wunsch. Viel Anerkennung gab es für Produktionsleiter Franz Weisenbach, der seit 30 Jahren bei Stinova wertvoller Mitarbeiter ist. Seit 15 Jahren sind Manuel Bauer und Roman Maier im Unternehmen tätig.
Laut Jörg Sandhacker gab es bei Stinova für die Ausstattung von Schiffen für die Binnenschifffahrt eine »stetig wachsende Nachfrage«. Die Zahl betreuter Schiffe sei deutlich gesteigert worden. Ein Grund dafür sei, dass eine ständige Vertretung in Wien in direkter Nachbarschaft zu den Schiffsanlegern eingerichtet wurde. Dies spare enorm an Fahrzeiten ein und erhöhe wesentlich die Präsenz«, sagte Jörg Sandhacker.
»Was uns auszeichnet, ist die Vereinigung von Schreinerei, Näherei, Schlosserei und Polsterei unter einem Dach. Dadurch sind wir sehr flexibel und können den sich immer wieder veränderten Ansprüchen unserer Kunden Rechnung tragen«, sagt Sandhacker. Dies komme auch dem klassischen Ladenbau und der Fachplanung für Orthopädiebetriebe und Gastronomie zugute.
Fachinfos weitergegeben
Über die Entwicklung bei Stinus Orthopädie berichtete Hartmut Stinus. Höhepunkte 2017 war demnach das sehr gut besuchte Symposium zu Schlaganfällen sowie Vorträge zum Diabetischen Fuß beim Wundsymposion im Landhaus lllenau. Aber nicht nur bei diesen Krankheitsbildern könne Stinus Patienten gut helfen.
In Bühl wurde ein Showroom geschaffen, wo Patienten Hilfsmittel für Reha und Pflege testen können, sagte Stinus. Geschäftsführer Ferdinand Weber: »Eine gute Patientenversorgung kann nur durch hervorragend ausgebildete Mitarbeiter erreicht werden«. Beide bedankten sich bei den Mitarbeitern für die Arbeit, deren Qualität sich auch darin zeige, dass regelmäßig Kammer- und Landessieger ausgebildet würden.
Im Bereich der Kompressionstherapie bei venösen und lymphatischen Leiden wurde an den Standorten Achern, Bühl, Schramberg und Kehl eine 3D-Vermessung installiert. Damit ließen sich Sport- und Überlastungsprobleme frühzeitig mit Einlagen und Bandagen therapieren. Neben Hobbysportlern würden die Bundesliga-Volleyballer des TV Bühl rundum betreut.