Ersatz für Akademie der älteren Generation

Acherner Forum am Nachmittag aus der Taufe gehoben

Michaela Gabriel
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07. Februar 2023
Neu am Start präsentiert das Team „Forum am Nachmittag“ sein Jahresprogramm 2023 (von links): Hubert Allgeier, Franz Seiser, Wolfgang Schaupp, Magdalena Seiser, Jürgen Klemm, Margit Ilzhöfer, Ulrich Sapel und Reinhart Köstlin.

Neu am Start präsentiert das Team „Forum am Nachmittag“ sein Jahresprogramm 2023 (von links): Hubert Allgeier, Franz Seiser, Wolfgang Schaupp, Magdalena Seiser, Jürgen Klemm, Margit Ilzhöfer, Ulrich Sapel und Reinhart Köstlin. ©Michaela Gabriel

Das "Forum am Nachmittag" tritt in die Fußstapfen der Acherner "Akademie der älteren Generation" und sprüht dabei vor Ideen. Kulturell und spirituell Interessierte will die Gruppe ansprechen.

Es gibt in Achern eine neue Veranstaltungsreihe für kulturell und spirituell interessierte Menschen: Das „Forum am Nachmittag“ startet am Montag, 27. Februar, um 15 Uhr. Zum Auftakt zeigt es einen gesellschaftskritischen Film im Kommunalen Kino Tivoli in der Ratskellerstraße. Bis November folgen vier Vorträge mit regional bekannten Sprechern im Gemeindehaus St. Josef.

„Tun wir, tun wir was dazu“ heißt der Film von Engagierten aus Freiburger Friedens-, Menschenrechts- und Umweltbewegungen aus dem Jahr 2022. Er zeigt eine Spurensuche in Freiburg nach Menschen, die sich für Gerechtigkeit, Frieden und Freiheit eingesetzt haben.

Das anschließende Filmgespräch mit den Filmemachern Stefan Ganter und Barbara Henze von der Universität Freiburg und Markus Weber vom Pax-Christi-Diözesanverband Freiburg moderiert der ehemalige Acherner Oberbürgermeister Reinhart Köstlin.

Ergriffen die Initiative

„Es wäre schade gewesen, wenn die interessanten Montagnachmittage ersatzlos weggefallen wären“, sagt nicht nur Magdalena Seiser, die gerne die Angebote der Akademie der älteren Generation besuchte. Weil dieses Angebot im Dezember 2022 endete, ergriff die Vorsitzende des Bildungswerks der Katholischen Kirchengemeinde Achern die Initiative.

Sie fragte Bekannte und neue Leute, ob sie bereit wären, mit ihr ein neues Format am Montagnachmittag zu starten. Das Ergebnis ist ein zehnköpfiges, ökumenisches Team voller Ideen: „Es ist ein bereichernd großer Kreis geworden. Das gab einen richtigen Motivationsschub.“

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Schon beim ersten Treffen seien Themen und Referenten für die fünf Veranstaltungen in 2023 gesammelt und über den Jahreswechsel gebucht worden. Beim Zweiten wurde ein Logo nach Entwürfen von Maria Klemm gefunden. Es ist gleicht einer Sprechblase und wird gebildet von Puzzleteilen, die Menschen symbolisieren. Inzwischen arbeiten die Acherner und Sasbacher Ruheständler bereits an den Themen für das Jahr 2024.

Ulrich Sapel und Hildegard Späth aus Sasbach machen mit, ebenso Irmgard und Hubert Allgeier und Jürgen Klemm aus Achern. Wolfgang Schaupp, Diözesansprecher von Pax Christi, ist aus Kappelrodeck nach Achern gezogen.

Welt und Religion

„Den Dialog zwischen den Generationen zu fördern, ist mir wichtig“, sagt er. Margit Ilzhöfer, Pfarrerin im Ruhestand, zog aus dem Schwäbischen in die Hornisgrindestadt und freut sich, dass das neue Forum am Nachmittag auch ein Ort der Begegnung werden soll. „Weltliche und religiöse Themen zu bedienen, ist unsere Motivation“, sagt Acherns Alt-Oberbürgermeister Reinhart Köstlin.

Am 17. April spricht Gerold Weber aus Achern über die Energiewende und fragt: „Was kann ich dazu tun?“ Am 19. Juni ist Christian Gospos aus Bühl zu Gast. Unter der Überschrift „Moor muss nass“ geht es um die Reaktivierung von Mooren aus Arten- und Klimaschutz-Gründen.

Am 25. September kommt Albert Biesinger aus Bühl um zu erläutern, wie mit Kindern und Enkelkindern über Gott geredet werden kann. „Alt bin ich eigentlich nur äußerlich“ sagt die Theologin Margit Ilzhöfer und spricht am 20. November über Aspekte des Älterwerdens. Beginn ist immer um 15 Uhr.

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