Acherner Jubelpaar teilt viele schöne Erinnerungen
Dankbar für 65 schöne gemeinsame Jahre sind Anneliese und Rolf Winfried Frey, die heute eiserner Hochzeit feiern können.
Von Kindesbeinen an kennen sich Anneliese und Rolf Winfried Frey, sie besuchten die gleiche Schule und gingen gemeinsam in die Sonntagskirche und den Religionsunterricht in der Neuapostolischen Gemeinde. Dann »hat es sich so ergeben«, dass sie sich auch lieben lernten, heirateten und sich am 14. August 1953 das Ja-Wort gaben, um gemeinsam 65 schöne und gesegnete Ehejahre zu erleben.
Das Fest ihrer Eisernen Hochzeit jährt sich am heutigen Dienstag, doch den Segen von Apostel Herbert Bansbach haben sie bereits am 8. August in der Bühler Gemeinde der Neuapostolischen Kirche erhalten, der ihnen durch die Kraft des Heiligen Geistes weiter Gottes Nähe und Liebe schenken soll.
Dieser Segen war Anneliese und Rolf Winfried Frey sehr wichtig, die beide der Neuapostolischen Kirche angehören, Ur-Baden-Badener sind und in der Kurstadt die meiste Zeit ihres Lebens verbrachten.
Seit einem Jahr wohnen sie im Betreuten Wohnen im Jahnpark in Achern, fühlen sich dort sehr wohl und dürfen heute im Kreise ihrer beiden Kinder, vier Enkel und zwei Ur-Enkel ein seltenes Ehejubiläum feiern.
Wundervoller Urlaub
Die Jubilarin erblickte am 19. September 1931 als Tochter von Anna und Jean Rechkämmer in Baden-Baden das Licht der Welt uauch ihre Kinder- und Jugendzeit. Nach der Schule und dem leidvollen Krieg ging sie in die Lehre und wurde Schneiderin. Es ging aufwärts im Land und vor allem persönlich sollten für Anneliese Frey glückliche Jahre kommen, als sie Rolf Winfried Frey heiratete und zwei Kindern das Leben schenkte und viele wundervolle Urlaube am Ossiacher See folgten.
Ihr Ehemann wurde am 26. März 1931 als Sohn von Liesel und Melchior Frey in der Kurstadt geboren, dort ging er auch zur Schule und absolvierte ab 1945 eine Lehre als Elektriker. Nach der Gesellenprüfung begann er 1948 beim Telegrafenamt eine Ausbildung als Fernmelde-Bauhandwerker, 1952 wechselte er in die Technische Abteilung, bildete sich weiter und arbeitete 45 Jahre als Fernmeldetechniker bei der Telekom.
Schon in Jugendjahren verlor er durch einen Splitter an einem Auge die Sehkraft, seit 2006 ist er auch auf dem anderen Auge blind. Doch durch seine Krankheit hat er seine Hoffnung und seine Lebensfreunde nicht verloren und ein Motto lautet: »Den Kopf nach oben und mit beiden Beinen auf der Erde«.