Achter Preis für Projekt der Seniorendienste

Magdalena Huber mit ihrem Küchenteam von den Seniorendiensten »St. Martin« Urloffen zusammen mit Pfarrer Dietmar Mathe (vorn 2. v. li.) und Erzbischof Stephan Burger (vorn 2. v. re.) bei der Preisverleihung in Freiburg. ©Erzbistum Freiburg
Den ersten Platz des Umweltpreises 2017 der Erzdiözese Freiburg belegte der BDKJ Diözesanverband Freiburg mit der Kampagne »Werde WELTfairÄNDERER«. Seit 2015 sind Jugendliche ehrenamtlich an Schulen unterwegs und sensibilisieren die Schülerinnen und Schüler für Themen wie Nachhaltigkeit, kritischen Konsum und Verantwortung für die Schöpfung. Mit dem zweiten Preis wurde die Filialgemeinde St. Martin Meckesheim für die erste »Energie Plus Kirche« ausgezeichnet, mit dem dritten Preis die Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg für den Schüleraktionstag »Wir fair-ändern die Welt«.
Die Seniorendienste »St. Martin« GmbH in Appenweier-Urloffen erhielt den achten Preis, verbunden mit einem Geldpräsent von 400 Euro für »Kleinigkeiten in der Küche bewirken großes für die Umwelt«.
Zum zwölften Mal hat die Erzdiözese Freiburg inzwischen ihren Umweltpreis für innovative Projekte verliehen, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Aus den Bewerbern hat eine Jury zehn Preisträger ermittelt. Das Preisgeld beträgt insgesamt 10000 Euro. Die Erzdiözese würdigt mit ihrem Umweltpreis seit 1994 alle zwei Jahre den besonderen Einsatz von Gemeinden, Einrichtungen, Verbänden und Gruppen für die Bewahrung der Schöpfung. In den zurückliegenden 22 Jahren wurden insgesamt 127 Projekte und Initiativen mit Preisen in Höhe von 93300 Euro ausgezeichnet.
Ehrgeiziges Ziel
Bei der Verleihung des Umweltpreises präsentierte Erzbischof Burger seine Vision, die Erzdiözese Freiburg werde 2030 als erstes Bistum in Deutschland beim Energieverbrauch klimaneutral. Weiter erklärte er, er verstehe die Enzyklika »Laudato si« des Papstes als konkreten Auftrag, auszuhandeln und zu vereinbaren, »was jede Organisationseinheit auf jeder Ebene zum Wohle des gemeinsamen Hauses beitragen kann«. Das Ziel der Klimaneutralität des Erzbistums sei sehr ehrgeizig: »Aber erstens braucht es Vorreiter, wenn wir gemeinsam durchs Ziel kommen wollen und zweitens zeigen unsere bisherigen Erfolge aus der Energie-Offensive, dass wir ambitionierte Ziele sogar übertreffen können.« Voraussetzung dafür sei allerdings »das Zusammenspiel von ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern«.