Alexander Berger für 20 Jahre im Gemeinderat geehrt
Gemeinsam ehrten Bürgermeisterin Sonja Schuchter und ihr Vorgänger im Amt, Valentin Doll, am Dienstag im Gemeinderat Alexander Berger für 20 Jahre Mitarbeit im Gemeinderat. Dazu waren auch die Ehrenbürger des Dorfs, die Familie des Geehrten und mehrere Gäste gekommen.
Alexander Berger kam 1992 als »Nachrücker« an den Ratstisch, als Bürgermeister Nikolaus Müller noch amtierte, Valentin Doll aber bereits als sein Nachfolger gewählt worden war. Doll, vorher selbst Gemeinderat, hatte den jungen Mann 1989 angesprochen und ihn gebeten, für das Gremium zu kandidieren. Zwölf Jahre saß der im Dorf auch als langjähriger Vorsitzender der Kur- und Trachtenkapelle bekannte Sasbachwaldener dann im Gemeinderat, bevor er von 2004 bis 2009 pausierte. Seitdem kamen acht Jahre als Mandatsträger für die Freien Wähler hinzu. Sonja Schuchter trug eine Vielzahl wichtiger Beschlüsse vor, die er als Gemeinderat bisher mitgetragen hat.
Inbegriff der Fachlichkeit
»Er ist der richtige Mann am richtigen Platz«, sagte Sonja Schuchter. Als ehrenamtlicher Bürgermeister-Stellvertreter sei Alexander Berger sehr flexibel und nehme die Aufgabe gerne wahr. Sie lobte seine sachkundige Arbeit und dass er stets souverän entscheide und das Wohl der Gemeinde im Blick habe. Dankbar sei sie besonders für kurzfristige Rücksprachen, wenn ihr eigenes »Bauchgefühl« sie zur Vorsicht mahne.
»Er ist der Inbegriff der Fachlichkeit und Sachlichkeit. Seine Meinung steht und ist fundiert«, so charakterisierte Valentin Doll den Geehrten. Als er eine Wahlperiode nicht im Gemeinderat war, habe er gefehlt. Doll wünschte Berger Gesundheit »und weiterhin Freude an der politischen Tätigkeit.« Sonja Schuchter überreichte eine Urkunde und eine Ehrennadel des Gemeindetags Baden-Württemberg und Präsente der Gemeinde und lud anschließend zu einem Stehempfang im Foyer des Ratssaals.
Das Leben im Dorf mit gestalten zu dürfen sei ein Ehre, sagte Berger. Er würde sich über junge Kandidaten für die nächsten Kommunalwahlen im Jahr 2019 freuen.
Steile Dächer typisch
Die Tore einer Doppelgarage, die an der Talstraße in Sasbachwalden gebaut werden soll, müssen aus Holz sein. Dieser Grundsatz der Ortsbausatzung sei einzuhalten, so die Auffassung der Gemeindeverwaltung. Sie fand dafür eine Mehrheit im Rat von sechs zu zwei Stimmen bei zwei Enthaltungen. Markus Bruder und Günter Lehmann (beide CDU) hatten plädiert, nicht mehr auf Holztore zu bestehen, weil die Ortsbausatzung 2018 modernisiert werden soll.
Man könne aber noch nicht sagen, wie sie dann aussehen werde, argumentierte Bürgermeisterin Schuchter. Markus Bruder wies darauf hin, dass steile Dächer typisch für das Dorf seien und die neue Garage deshalb kein flach geneigtes Dach bekommen sollte. In dieser Frage war die Verwaltung anderer Meinung. Garagen könnten auch Flachdächer haben, sage die Ortsbausatzung.