Anstelle des Kinos in Bühl klafft riesiges Loch
Drei Monate nach dem Abriss des ehemaligen Bühler Kinos »Blaue Königin« haben am Donnerstag die Bauarbeiten für die zwei geplanten Mehrfamilienhäuser auf dem Areal begonnen.
Im Vorfeld hatte der Investor, die Acherner Gesellschaft Wilhelm Projektentwicklung, eine riesige Baugrube ausheben lassen.
Das Loch, das in der Karl-Reinfried-Straße klafft, ist gewaltig. 4,60 Meter reicht es in die Tiefe. Insgesamt 5120 Kubikmeter Material wurden ausgebaggert. Das entspricht rund 365 Lkw-Ladungen.
Laut Franz Wilhelm ist das Großprojekt reibungslos gestartet: »Abriss und Erdaushub liefen absolut nach Plan«, erzählt er. Die riesige Grube ist notwendig, weil unter den beiden Häusern eine gemeinsame Tiefgarage mit insgesamt 40 Stellplätzen entsteht. Am Mittwoch wurde ein Kran auf dem 1800 Quadratmeter großen Grundstück aufgestellt. Er ist das weithin sichtbare Zeichen, dass es nun losgeht mit den Bauarbeiten.
Die beiden Häuser verfügen über insgesamt 32 Wohnungen. Sie verteilen sich auf jeweils fünf Etagen. Die Fertigstellung ist für Anfang 2019 geplant.
Kino widerspiegeln
In der auffälligen Fassadengestaltung soll sich die Kino-Geschichte des Areals widerspiegeln. So wurde vor dem Abriss der markante Schriftzug »Blaue Königin« in Sicherheit gebracht, der das Vordach des Lichtspielhauses zierte. Die neuen Eigentümer haben ihn erworben, um damit die Frontseite einer der Neubauten zu schmücken.