Appenweierer Straße: Stadt lässt nach Altlasten schürfen
An acht Stellen in der Appenweierer Straße wird in den kommenden Tagen geschürft. Die Stadt erhofft sich von den Grabungen Erkenntnisse für den letzten Abschnitt der Kanalsanierung (Esperantostraße/Untere Grendelstraße).
Zu Wochenbeginn gruben die Arbeiter in der Appenweierer Straße im Bereich der Firma Linck 4,50 Meter tief; auf Grundwasser stießen sie dabei nicht, was angesichts des Wetters der vergangenen Wochen aber keine Überraschung sei. Witterungsbedingt mussten die Arbeiten am Dienstagnachmittag ausgesetzt werden. Gestern wurde das Loch wieder verschlossen. Während der Bauarbeiten, die noch bis 20. Januar dauern sollen, regelte eine Ampel den Verkehr. Abends und an Wochenenden gibt es keine Einschränkungen für den Straßenverkehr.
Laborergebnisse in den kommenden Wochen erwartet
Die Bodenproben werden laut Stadt-Stabsstellenleiter Hermann Brüstle im Labor ausgewertet. Erkenntnisse, ob Altlasten vorliegen, erwartet er in zwei bis drei Wochen. Anschließend soll der Auftrag für den Kanalbau ausgeschrieben werden. Die Stadt kalkuliert mit Kosten von 3,4 Millionen Euro, die Bauarbeiten sollen im Verlaif des Jahres erfolgen.