Appenweiers Kämmerer wechselt zur Stadt Kehl

Appenweiers Gemeindekämmerer Markus Kern wechsel zur Stadt Kehl. ©Stadt Kehl
Überraschender Wechsel: Appenweiers Kämmerer Markus Kern arbeitet ab 1. April für die Stadt Kehl, wo er den Fachbereich Zentrale Steuerung und Bürgerservice übernimmt.
Die Gemeinde Appenweier muss sich einen neuen Kämmerer suchen. Der Grund: Markus Kern, 31 Jahre alt und derzeit Kämmerer der Gemeinde Appenweier übernimmt am 1. Juni die Leitung des Fachbereichs Zentrale Steuerung und Bürgerservice bei der Stadt Kehl. Das geht aus einer Pressemitteilung der Kehler Stadtverwaltung hervor.
Der gebürtige Durbacher, der mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Schutterwald lebt, werde bereits am 1. April zur Stadt Kehl wechseln, um sich in den großen und thematisch breitgefächerten Fachbereich einzuarbeiten, heißt es. Markus Kern wurde vom Kehler Gemeinderat in nicht-öffentlicher Sitzung für diese Position ausgewählt.
In seiner neuen Position werde er – wie bisher seine Vorgängerin in Kehl, Petra Fischer – das direkte Bindeglied zwischen Stadträten und Verwaltung sein.
Kern hat sein Abitur in Offenburg gemacht, sein Bachelor-Studium von 2009 bis 2013an der Hochschule in Kehl absolviert und dort von 2015 bis 2018 berufsbegleitend den Master in Public Management aufgesattelt. Direkt im Anschluss fand Kern eine Anstellung als Sachbearbeiter im Bereich Personal und Organisation bei der Stadt Achern. Nach nur einem Jahr wurde ihm dort die Fachgruppenleitung Personal und Organisation übertragen.
Nach drei Jahren bei der Stadt Achern wechselte er im Mai 2016 nach Appenweier. Bis heute trägt er hier als Kämmerer die Verantwortung für die Finanzen der Gemeinde.
Neue Perspektive
Für die Leitung des Fachbereichs Zentrale Steuerung und Bürgerservice bei der Stadt Kehl habe er sich beworben, „weil mir diese Stelle sowohl persönlich als auch beruflich eine Entwicklungsperspektive bietet“, wird der 31-Jährige zitiert. Er wechsle damit zwar in ein anderes und breitgefächertes Aufgabengebiet, „die Zahlenwelt spielt jedoch in allen Bereichen eine Rolle“, ist er überzeugt – wirtschaftliches Denken helfe nicht nur im Bereich Finanzen, sondern in allen Aufgabenfeldern weiter.
Als Leiter des Fachbereichs Zentrale Steuerung werde er sich „sicher stark in die Haushaltsplanungen mit einbringen“. Gerade die vielfältigen Aufgaben, die im Fachbereich gebündelt sind, machen für Markus Kern den Reiz seiner neuen Führungsposition aus: „Ich habe schon immer gerne Gremienarbeit gemacht“, sagt er, „das passt gut in meine Vorstellungen“, meint er dazu, dass die Geschäftsstelle Gemeinderat zu seinem Aufgabenspektrum gehört und er damit auch direkter Ansprechpartner sowohl für die Gremiumsmitglieder als auch für die Ortsvorsteher ist.