Auch Jugendliche geben der CDU die meisten Stimmen

Schüler der Realschule Rheinau beteiligen sich bei der bundesweiten Juniorwahl. ©Ellen Matzat
Nicht nur die Erwachsenen konnten am Sonntag bei der Bundestagswahl zur Wahlurne schreiten, sondern in der vergangenen Woche auch bei einer Juniorwahl 162 Schüler des Anne-Frank Gymnasiums (AFG) sowie 135 Schüler der Realschule Rheinau (wir berichteten). Beteiligt waren jeweils die Schüler ab der neunten Klasse.
Klarer Sieger
Der Vergleich zwischen der Wahl der Erwachsenen und der Jugendlichen ist interessant: Während die CDU auch hier an beiden Schulen klar vorne liegt, teilen sich Platz zwei die Grünen (AFG) und die SPD (Realschule). Der dritte Platz geht an dieselben Parteien in anderer Richtung. Die AfD erreichte in beiden Schulen nur Platz fünf in der Realschule sowie Platz sechs am AFG.
Interessant ist auch, dass »Die Partei«, bekannt als Spaßpartei, bei beiden Schulen in den Bundestag eingezogen wäre. Am AFG erhielt sie 12,9 Prozent, an der Realschule 6,7 Prozent. Am AFG wäre zudem noch die FDP mit 9 Prozent in den Bundestag eingezogen, während die Linke (3,9) die Fünf-Prozent-Hürde nicht geschafft hätte. An der Realschule war es anders herum, hier erreichte die Linke 6,7 Prozent und die FDP nur 3,7 Prozent. Bundesweit beteiligten sich 796 332 Schüler an 3490 Schulen mit einer Wahlbeteiligung an der Juniorwahl. Auch bundesweit siegte unter der Jugend die CDU mit 27 Prozent, gefolgt von der SPD (19,3), den Grünen (17,9), der FDP (8,8), der Linken (7,3) und der AfD (6).
So wurde am AFG gewählt: Platz 1: CDU (25,2), Platz 2: Grüne (21,3), Platz 3: SPD (15,5), Platz 4: Die Partei (12,9), Platz 5: FDP (9), Platz 6: AfD (5,8).
So wurde in der Realschule gewählt: Platz 1: CDU (35,6), Platz 2: SPD (21,5), Platz 3: Grüne (14,1), Platz 4: Die Linke (7,4), Platz 5: Die Partei und AfD (jeweils 6,7).