Bald moderner Chemieunterricht am Gymnasium Achern möglich
Rund 40 Jahre nach dem Bau des Gymnasiums Achern in der Berliner Straße ist eine umfassende Sanierung der naturwissenschaftlichen Räume (Chemie und Physik) unumgänglich (die ARZ berichtete). Als erster Bauabschnitt wurde nun mit dem Vorbereitungsraum und den beiden Lehrräumen für Chemie begonnen, wie die Stadtverwaltung mitteilt.
Die Maßnahmen umfassen unter anderem einen Austausch der gesamten Fensterfront. Vollständig wird, wie es weiter heißt, das unterrichtsspezifische Mobiliar mit den jeweiligen Anschlüssen für Strom, Gas und Wasser (neu: an jedem Tisch) ausgetauscht. Auch die Bodenbeläge werden komplett erneuert.
Insgesamt 1,5 Mio. Euro
Für den aktuell laufenden Bauabschnitt wurden im Doppelhaushalt im laufende Kalenderjahr insgesamt 700 000 Euro bereitgestellt. Der für das kommende Jahr vorgesehene zweite Bauabschnitt soll dann die Fachräume Physik betreffen. Das wird laut Mitteilung noch teurer. Dann sollen zirka 820 000 Euro investiert werden. Insgesamt sind somit rund 1,5 Mio. Euro aufzuwenden, die Stadt rechnet mit einem Zuschuss von 450 000 Euro.
Manche Arbeiten hatten bereits in den Pfingstferien begonnen. Wenn es zu keinen unvorhergesehenen Überraschungen kommt, soll der erste Bauabschnitt zum Ende der Sommerferien abgeschlossen sein. Die Ausstattung der naturwissenschaftlichen Fachräume stammt aus dem Jahr 1976 und entsprach nicht mehr den geltenden Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit (den größtenteils entsorgten) Chemikalien und auch nicht den Anforderungen des heutigen pädagogischen Konzepts. Die gesamte Einrichtung wird entsorgt, die Podeste wurden herausgerissen, damit die neuen Chemiesäle ebenerdig und moderner werden. Statt Frontalunterricht wird in den neuen Räumen praxis- und kleingruppenorientiert gearbeitet werden.