Bauausschuss stimmte Bauantrag für Etol-Produktionshalle zu
Der Oppenauer Bauausschuss hat grünes Licht für einige Bauprojekte in der Stadt gegeben. Mit der Firma Etol hat einer der großen Arbeitgeber in der Stadt eine Erweiterung geplant.
Rund sieben Millionen Euro will die Firma Etol in den kommenden beiden Jahren am Standort Oppenau investieren. Vorgesehen ist auf dem Grundstück in der Allerheiligenstraße 12 der Anbau einer Halle mit 600 Quadratmetern Fläche, in der Kunststoffteile produziert werden sollen. Die Vorgaben hat der Gemeinderat Ende Mai in einem Bebauungsplan geregelt. Auch ein entsprechender Bauantrag ist inzwischen vom Bauausschuss der Stadt positiv beschieden worden. Voraussetzung ist, dass ein Bach, der unter dem Gebäude verläuft, verlegt wird.
Vorgespräche mit der Firma hätten bereits stattgefunden, so Bürgermeister Thomas Grieser. »Das müsste so funktionieren.« Die Stadt und der Gemeinderat begrüßen das Bauvorhaben.
Metzgerei will Container aufstellen
Die Metzgerei Birk kann unterdessen vor ihrem Gebäude in der Renchtalstraße, Richtung Getränkemarkt hin, auf je 40 Metern Fläche zwei mobile Container aufstellen und einen Lagerraum mit 121 Metern Fläche errichten. Grieser geht davon aus, »dass das nur ein Zwischenschritt ist«. Das Vorhaben sei unbedenklich.
Haus mit zu hoher Traufhöhe
Keine Bedenken hatte der Bauausschuss auch gegen den Bau eines Hauses im Baugebiet Farn II, auch wenn seine talseitige Traufhöhe die Vorgaben des Bebauungsplans um 18 Zentimeter überschreitet. Laut Gaby Haas sei die Überschreitung zum einen geringfügig und egalisiere sich zum anderen, da weitere Höchstmaße unterschritten werden. »Wir freuen uns, dass junge Leute bauen«, kommentierte der Bürgermeister.
Zu nah an der Rench: Werkstatt musste ihre Pläne ändern
Der Antrag passierte den Bauausschuss einstimmig, was übrigens bei allen Vorhaben an diesem Tag der Fall war: Auch eine Werkstatt für Kraftfahrzeuge im Moosweg kann nun erweitern. Hier hatte der Bauherr einen Nachtragsplan vorlegen müssen: Das Amt für Wasserwirtschaft war mit der ursprünglich geplanten Lage des Gebäudes nicht einverstanden gewesen. Es wäre zu sehr in den Gewässerrandstreifen der Rench hineingeragt.
Beim neuen Entwurf schwankt der Abstand nun zwischen 3,66 und 7,98 Meter. Die Vorgabe von fünf Metern Abstand werde im Mittel aber eingehalten, deshalb konnten sowohl die Wasserbehörden als auch der Bauausschuss zustimmen.