Verzögerungen in Zusenhofen

Baugebiet »Rödermatt« hängt vom Wasserwirtschaftsamt ab

Roman Vallendor
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14. Mai 2019
Die Erweiterung des Baugebiets »Rödermatt« in Zusenhofen lässt weiter auf sich warten.

Die Erweiterung des Baugebiets »Rödermatt« in Zusenhofen lässt weiter auf sich warten. ©Roman Vallendor

Die Ausweisung des Zusenhofener Baugebiets »Rödermatt III« kommt nicht so schnell voran wie erhofft. Ortsvorsteherin Tanja Weinzierle machte in der Sitzung am Dienstag das Landratsamt dafür verantwortlich

Die Ortsvorsteherin gab einen Überblick über die  Entwicklung des Baugebiets. Es liefen Gespräche mit den  Grundstückseigentümern (im Jahr 2015), es folgte der Aufstellungsbeschluss  (2016), der Erschließungsträger KIB wurde beauftragt (2017), die Projektplanung wurde  vorgestellt und in den Bebauungsplan eingearbeitet (2018).  Seit Anfang 2019 laufen weitere Gespräche mit Grundstückseigentümern.  Was jetzt den weiteren Prozess aufhält, sei die Überprüfung, ob der  rechtsseitige Wassergraben Richtung Oberkirch verlegt werden kann oder muss. Seit sechs Monaten liege der Vorgang beim  Wasserwirtschaftsamt. Weil der zuständige Sacharbeiter erkrankt sei, gehe  nichts voran.

Oberbürgermeister Matthias Braun habe Fragen an das Wasserwirtschaftsamt gerichtet  und um schriftliche Stellungnahme gebeten. Eine Verlegung des  Wassergrabens auf die andere Straßenseite mit Verkürzung des  Gewässerrandstreifens käme dem Baugebiet mit zusätzlichen Bauplätzen und  niedrigeren Baugrundstückspreisen zugute. Weinzierle nannte das verglichen mit dem Status quo die »charmantere  Lösung«. 

Vom  Ingenieurbüro Zink würden zwei Varianten ausgearbeitet. Um den Zeitplan besser  nutzen zu können, regte Gerhard Zerrer (FWV) an, parallel zum wasserrechtlichen  Verfahren die Grundstücksverhandlungen voranzutreiben. Gegebenenfalls könne eine Teilentwicklung des Baugebiets ins Auge gefasst werden. Ein Bürger aus  den Reihen der Zuhörer regte an, ob eine Abzweigung des Wassergrabens hin zum  Bereich »Rödel« möglich wäre. 

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Weinzierle versicherte den Bauwilligen: »In den vier Jahren ist permanent was gegangen. Vieles läuft im  Hintergrund.« 

Gärtner gefunden

Ebenfalls seit einigen Jahren wünscht sich der Ortschaftsrat ein gärtnergepflegtes Grabfeld auf dem Zusenhofener Friedhof. Nach einem Fehlversuch habe sich ein Gärtner  gefunden, der in Stadelhofen und Zusenhofen diese Aufgabe übernehmen würde, so Ortsvorsteherin Tanja Weinzierle.  Allerdings fehle noch ein vertragliche Regelung. Die Krux liege beim Einstieg  des Gärtners mit dessen Vorfinanzierung. 

Ein positives Zeichen für eine  Ausstellung von Steinplatten liege indes von einem Oberkircher Steinmetz vor.  Außerdem stünden im Haushalt die Gelder für die Zuwegung bereit. Peter Müller (CDU) erinnerte daran, dass der Beschluss des Ortschaftsrats für ein gärtnergepflegtes  Grabfeld vorliege. Aber ohne Pflegevertrag gehe gar nichts. 

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