Baumfällungen rund um die Antoniuskirche geplant
In dem Wäldchen bei der Antoniuskapelle in Oberachern wird es licht. Dort sollen nach Weihnachten zahlreiche Bäume gefällt werden. Darüber informiert jetzt Forstrevierleiter Gerhard Bruder
Der Holzhieb finde zum einen aus Verkehrssicherungsgründen statt und zum anderen, um die alten Eichen zu erhalten, die hier wachsen, fasst der Forstrevierleiter zusammen.
Zwischen der Auffahrt zur Antoniuskapelle von der Benz-Meisel-Straße her und der Straße Am Weiherberg wurden in den vergangenen Tagen von Gerhard Bruder und dem Forstbezirksleiter Bernhard Mettendorf mehrere zum Teil dicke Stämme mit schrägen Strichen markiert. Die so gekennzeichneten Bäume sollen durch einen beauftragten Selbstwerber gefällt werden.
Traubeneichen freistellen
Dabei handle es sich um eine Akazie und einen Kirschbaum an der Auffahrt zur Kapelle und sonst um vornehmlich alte Buchen, die den großen Eichen in die Krone wachsen. Weil man die alten Traubeneichen erhalten wolle, müsse man sie freistellen. Die Bedrängung durch die Buchen bringe sie sonst langfristig zum Absterben.
Markiert habe man auch neue sogenannte Habitatbäume, erklärt Gerhard Bruder. Sie haben bereits Totholzanteile und eignen sich besonders als Lebensraum für Insekten. Ein aufgesprühtes Symbol, das einem Hirschgeweih gleicht, schützt sie vor der Motorsäge. Der Förster kündigt auch an, dass die Arbeiten erst stattfinden können, wenn der Boden gefroren ist, damit die Wege möglichst geschont werden. Der Verkehr werde nur während der Fällung kurz angehalten, könne ansonsten aber ungehindert fließen. Die gefällten Stämme werde der Selbstwerber auf dem Parkplatz bei den Glascontainern Am Weiherberg zwischenlagern.