Begegnungsstätte auf St. Wendel nimmt Gestalt an
Seit Beginn der Abrissarbeiten des ehemaligen Mesnershauses hat sich auf der Baustelle »St. Wendel« viel getan. Nach dem St. Wendelsfest wurde begonnen. Inzwischen sind Ziegel und Dachstuhl sowie das Obergeschoss abgetragen.
Engagiert beim Bau der Begegnungsstätte auf St. Wendel an Wochenenden und teils auch unter der Woche haben sich Frauen und Männer der Feuerwehr und des Musikvereins, organisiert durch Hubert Männle, Franz Männle und Franz Roth. Die Ministranten haben den Keller ausgeräumt. Eine wertvolle Arbeitshilfe erfuhr das Aktionsteam durch die kostenlose Bereitstellung von Maschinen und Werkzeug.
Wie Pfarrgemeinderatsvorsitzender Wendelin Huber berichtete, sei man beim Abbruch der Aufkantung über der Garage an Grenzen gestoßen. Die Decke für den Treppenaufgang muss eine Spezialfirma aussägen. Da die Decke sehr uneben ist, muss sie eingeschalt und ganzflächig auf Niveau mit Beton ausgegossen werden. Erst danach könne die Firma Panter mit dem Aufbau beginnen. Angestrebtes Ziel sei, bis Weihnachten das Dach auf der neuen Begegnungsstätte zu haben.
Erfreuliches konnte Huber nach dem Sonntagsgottesdienst in der Wendelinus-Kapelle zur Schließung der Deckungslücke von 45 000 Euro berichten. Mit Stand zum 1. Dezember 2017 sind 10 000 Euro an Spenden eingegangen. Eine Großspende von 2380 Euro kam vom ehemaligen Ortsvorsteher Karl Huber, der nicht nur seit über 70 Jahren aktiver Sänger und Ehrenmitglied im Kirchenchor sondern auch Ehrenvorsitzender verschiedener Bottenauer Vereine ist. Anlässlich seines 90. Geburtstags im September hatte er auf Geschenke verzichtet und stattdessen bei den Gratulanten um einen Geldbetrag für die neue Begegnungsstätte gebeten. Bottenaus »Urgestein« Karl Huber war von Anfang an von der Idee des Pfarrgemeinderats begeistert, zumal in Bottenau Raum für eine zukunftsfähige Begegnungsstätte fehle.