Beleuchtungskonzept
Der Umbau der Oberkircher Hauptstraße ist seit rund einem halben Jahr abgeschlossen. Doch noch immer fehlen Teile der Straßenbeleuchtung. Die neuen Hängeleuchten sind noch nicht installiert, die neuen Sitzbänke noch immer nicht befestigt. Wann passiert das? Und warum kam es zu den Verzögerungen?
Die Stadt Oberkirch kommt bei den Restarbeiten im Rahmen des Hauptstraßenumbaus nicht so richtig vorwärts. Bei der Straßenbeleuchtung klemmt es, die Sitzbänke sind zwar aufgestellt, aber noch nicht fest montiert. Beim geplanten Fontänenfeld auf dem Marktplatz soll am Montag im Gemeinderat entschieden werden, wie es weitergeht.
Warum dauert es gerade bei der Straßenbeleuchtung so lange? Die Stadtverwaltung erklärt das mit den anstehenden Arbeiten in der Oberen Hauptstraße, macht aber Hoffnung, dass es bald weitergeht. Anfang Juni sollen sie durch die beauftragten Firmen in Angriff genommen werden. Das Aufstellen der Schränke mit den Kabelverteilern und das Anbringen der Ankerplatten an den Gebäudegiebeln wird dann erfolgen. Diese Arbeiten dürften nach etwa fünf Wochen beendet sein, schätzt man bei der Stadt.
Mit dem Abbau der bisherigen Straßenbeleuchtung soll nach dem Abschluss des Umbaus der Oberen Hauptstraße begonnen werden. Dies wird wahrscheinlich im Oktober oder November soweit sein. Begründung: Die Stromversorgung der neuen Straßenlampen erfolgt über einen Stromanschluss aus dem dann umgebauten Bereich der Oberen Hauptstraße.
Fast eine halbe Million Euro lässt sich Oberkirch die neue Straßenbeleuchtung und die Fassadenbeleuchtung kosten. Trotz der Verzögerungen sollen sich die Kosten weiterhin »im Rahmen des Ausschreibungsergebnisses« befinden. Eine konkrete Zahl könne erst nach der Abrechnung der Maßnahme genannt werden, teilt die Stadt auf ARZ-Anfrage mit.
Warum die neuen Sitzbänke in der Hauptstraße seit Monaten aufgestellt, aber noch nicht fest verankert sind, erklärt die Stadt mit den noch fehlenden Pflanzkübeln. Denn ob die 24 Bänke an ihren bisherigen Standorten stehen bleiben, ist noch nicht entschieden. »Die Bänke stehen immer in Kombination mit den Pflanzkübeln«, teilt die Stadtverwaltung dazu mit. Eine »Arbeitsgruppe wird vor Ort die Kombinationen aus Bank und Kübel begutachten. Die Bänke könnten dann noch problemlos versetzt werden, falls noch eine Neupositionierung eines Ensembles aus Bank und Kübel erfolgen soll«, so die Begründung. Der Vorteil: Das Pflaster erhält durch dieses Vorgehen keine unnötigen Bohrlöcher.
Beim geplanten Fontänenfeld wird der Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung am Montagabend entscheiden, ob es kommt oder sich die Stadt von dem Wasserspiel verabschiedet. In der jüngsten Bau- und Umweltausschusssitzung hatte die Verwaltung mitgeteilt, dass das Fontänenfeld zum einen wesentlich teurer wird als ursprünglich geplant und (was schwerer wiegt) das Land den in Aussicht gestellten Zuschuss in Höhe von 60 Prozent nicht übernehmen will (wir berichteten). 375 000 Euro soll das Projekt kosten, der Eigenanteil der Stadt würde sich nun auf 315 000 Euro belaufen, nachdem bereits Einsparungen bei Gestaltung und Sitzbänken vorgenommen wurden.