Besucher aus nah und fern beim Ibacher Dorfbrunenfest
Das 23. Dorfbrunnenfest Ibach ist Geschichte. Das bisher bewährte Erfolgsrezept eines sehr breiten Programms überzeugte Scharen von Besuchern aus nah und fern. Top eins und harmonisch mit eingebunden war heuer das 25-jährige Jubiläum des Kindergarten St. Maria.
»Die Ibächer grüßen Sie!« Mehrere übergroße bunte Gestalten empfingen auf der Brücke der Rench vor dem Festzelt die unzähligen Gäste zum Ibacher Dorfbrunnenfest. Alfred Gmeiner aus Löcherberg, der »Vater« dieser schillernden Genossen und Schöpfer der vielen Holzsägearbeiten im Festzelt meinte in Anbetracht der Besuchergunst: »Wir steigern uns immer fast bis zum Volksfest.« Auf jeden wurden Gmeiners Schöpfungen zigfach bewundert. Diesmal würdigte er das Jubiläum des Kindergarten St. Maria mit einem übergroßen, mit einer Blüte geschmückten Holzrahmen, mit einem Puzzle aus Holz und einem kindgerechten Hocker. Er selbst entwirft und sägt die Kunstwerke, seine Tochter Stefanie Müller ist für das Bemalen zuständig. »Farbenfroh muss es bei mir sein im Festzelt«, sagte er.
Das Veranstalter-Duo, Hubert Huber von der Freiwilligen Feuerwehr und Franz Huber vom Männergesangverein »Waldlust«, zog zusammen mit Ortsvorsteher Martin Springmann eine Bilanz, wie sie nicht besser sein könnte. Gefreut hatte man sich über die rundum friedvolle Sommernachtsparty am Samstagabend. Dann am Sonntag und erneut am Montag: Das Zelt füllte sich zur Mittagszeit wirklich bis zum letzten Platz – eine besondere Herausforderung für alle Helfer. Huber: »Alle Schichten gehen über diese drei Festtage an die Grenzen.« Ortsvorsteher Springmann ergänzte kurz und bündig: »Ein total gelungenes Fest, an dem alle zusammenschaffen.«
Ein mehrstündiges Konzert lieferten über den Sonntagmittag hinweg die “Kinzigstrandmusikanten” unter der Leitung von Klaus Rosa. Die Musiker aus verschiedenen Vereinen der Rheinschiene zwischen Sundheim und Offenburg glühten in Ibach vor Begeisterung. Das Geheimnis kennt Klaus Rosa: »Es geht unserer Clique einfach um den Spaß.«
Eine fest Säule im Ibacher Dorfbrunnen ist seit Jahren Musiker »Hubbi«. Der Alleinunterhalter sorgte für Stimmung am Samstag zum Festbeginn bis in den Abend hinein und auch wieder am späten Sonntagnachmittag.
Wenn gestandene Männer dick bepackte Säcke durch das Festzelt »schleppen« und die Musik den »Ententanz« zelebriert, dann ist wieder »Ibacher Entenrennen«. Das war für das Publikum am Montagabend erneut die pure Gaudi. Im Pulk ins Wasser der Rench geschmissen strampelten die munteren Tierchen tapfer dem Ziel entgegen und wurden dort mit tosendem Beifall empfangen.
Das Entenrennen
Welche schlüpft als erste durch das Nadelöhr an der Auffangsperre? Die von Jürgen Obert (Bad Peterstal) war es, dem Glücklichen hat sie den ersten Preis eingebracht, eine Wanderausrüstung von Hodapp in Wert von über zweihundert Euro. Jeden Monat eine Kiste Bier schwammen für Astrid Maier (Oppenau) auf dem 2. Platz so grad mal daher. Und die dritte Ente war wohl eine Österreicherin, sie brachte für Marion Nesensohn (Laterns) zwei Eintrittskarten für den Europapark mit. Herzlich begrüßt erhielten die Kinder und Erzieherinnen des Kindergartens St. Maria am Montag zu Mittag einen besonderen Ehrenplatz im Festzelt. Die Festgemeinschaft spendete ihnen Pommes mitsamt Fanta, nicht zuletzt auch eine kleine Anerkennung dafür, dass der Kindergarten immer die Bergmesse bei der Marien-Kapelle mitgestaltet. Zauberer »Trickobelli« begeisterte die Kinderschar am Montagnachmittag, es war ein Programmpunkt des Oppenauer Kinderferienprogramms. Ein herzliches Willkommen galt am Montag auch den Alterskameraden der Freiwilligen Feuerwehr Oppenau.
Den »Sack zu« unter ein gelungenes Fest machten dann am Montagabend mit einer riesen Sause die Tief-Schwarzwälder Musiker Originale »Friedhelm & Flake«. Zur Verstärkungen hatten sie Silvia (Gesang, Gitarre) noch mit an Bord.