Bewährte Strategie bei der CDU Lautenbach
Mit dem bewährten Vorstandsteam geht der CDU-Ortsverband Lautenbach in eine weitere zweijährige Amtszeit. Die Mitglieder bestätigten am Donnerstag im Gasthaus Kreuz einstimmig die Gewählten, an der Spitze mit Hans-Friedrich Huber.
In seinem Rechenschaftsbericht blickte Vorsitzender Hans-Friedrich Huber auf viele Projekte in der Gemeinde Lautenbach zurück, die verwirklicht oder angestoßen wurden. Mit der Aufnahme in das Landessanierungsprogramm, der Erschließung des Neubaugebiets Stockmatt/Hubmatten, mit dem Beginn der Umsetzung des Hochwasserschutzprogramms sowie der Planung der Erweiterung des Kindergartens St. Josef seien wichtige Akzente gesetzt worden. Weiterhin positiv aufgenommen werde der zertifizierte Wanderweg Hexensteig. Ein weiteres Highlight im großen Wanderwegnetz von Lautenbach sei der in Arbeit befindliche Wanderweg Teufelssteig. „Die CDU-Gemeinderäte unterstützen nachhaltig den Kurs von Bürgermeister Thomas Krechtler und bringen sich in vielen Bereichen des Gemeindelebens aktiv ein“, bekräftigte Huber.
Schriftführer Markus Schnurr ergänzte mit seinem Tätigkeitsbericht. Unter anderem wurde im April der Tourismus-Kongress mit Landesminister Guido Wolf in der Neuensteinhalle abgehalten. Im Oktober besuchte der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Bareiß auf Initiative des Landtagsabgeordneten Willi Stächele die Schreinerei Ludwig Müller.
Vorsitzender Hans-Friedrich Huber ehrte Ludwig Müller für 40-jährige Mitgliedschaft in der CDU Lautenbach und überreichte die Dankesurkunde nebst Ehrennadel. In seiner Laudatio ließ Huber die Leistungen des Geehrten Revue passieren. 1984 wurde Ludwig Müller mit großer Stimmenzahl in den Gemeinderat gewählt. Diesem gehörte er ununterbrochen fünf Wahlperioden bis 2009 an. Trotz hoher beruflicher Belastung in seinem Schreinereibetrieb habe sich Müller engagiert in die Gemeideratsarbeit eingebracht. Seit vielen Jahren übe er das Amt des Kassenprüfers aus. Bürgermeister Thomas Krechtler ließ in seinem Grußwort die zahlreichen Projekte Revue passieren. Landwirt Martin Ziegler trug seine Sorge um die Zukunft der Landwirte mit kleinstrukturellen Gebieten vor. Der Gesetzesvorschlag „Volksantrag“ der von der Landesregierung als Kompromisvorschlag zum Volksbegehren „Rettet die Biene“ mit den Verbänden auf den Weg gebracht werden soll, sei inhaltlich übers Ziel hinausgeschossen und nicht mit den Landwirten abgestimmt, kritisierte er. Als Beispiel nannte er, die Produktion von Bioprodukten von jetzt vier Prozent auf 30 bis 40 Prozent in den nächsten zehn Jahren zu erhöhen. Preisdruck und Konkurrenzsituation werden steigen, prognostizierte er. Ob der Markt eine Preisteigerung für Bioprodukte hergäbe, stellte er infrage. Zu fürchten sei eine Verlagerung der Produktion ins Ausland mit anderen Standarts. Ziegler warb um Unterstützung des Antrags „Gemeinsam unsere Umwelt schützen in Baden-Württemberg“.
Der neue Vorstand
Das ergaben die Vorstandswahlen: Vorsitzender Hans-Friedrich Huber, Stellvertreter Rolf Frenk, Schatzmeister Markus Huber, Schriftführer Markus Schnurr, Internet-Beauftragter Benjamin Roth, Mitgliederbeauftragte Gabriele Waidele, Beisitzer sind Thomas Krechtler, Karl Bühler, Martin Ziegler. Kassenprüfer sind Ludwig Müller und Bernhard Schnurr.