Bieruntersetzer der Koehler-Gruppe wecken Emotionen
Die Katz-Gruppe ist seit zehn Jahren Teil von Koehler. Der Einstieg bei dem Traditionsunternehmen in Weisenbach brachte Stabilität nach unruhigen Jahren.
„Wir sind froh, den Fortbestand eines so traditionsreichen Unternehmens zu gewährleisten, den Mitarbeitern eine langfristige Perspektive zu bieten und der Region entscheidende Impulse zu geben.“ So wurde Koehlers Vorstandsvorsitzender Kai Furler 2009 in einer Pressemitteilung zitiert, die die Übernahme der damals insolventen The Katz Group bekanntgab.
Zehn Jahre ist das inzwischen her, und seitdem hat sich einiges getan, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Im Oktober 2009 wurde die Übernahme besiegelt, neues Wachstum versprochen und eine langfristige Zukunftsperspektive skizziert. Es lässt sich bilanzieren, dass die Versprechen eingehalten wurden. Zwar haben die Jahre auch Veränderungen und Herausforderungen mit sich gebracht, aber die Grundstimmung war immer positiv und ist es immer noch.
„Wir haben die Übernahmeentscheidung zu keinem Zeitpunkt bereut“, resümiert Furler heute. „Natürlich haben sich Katz und Koehler gemeinsam weiterentwickelt, aber das ist auch wichtig“, ergänzt Stefan Karrer, technischer Vorstand bei Koehler. Er spielt damit auch auf neue Produkte an, die in den vergangenen Jahren das Portfolio von Katz erweitert und bereichert haben. Dazu zählt die Trittschalldämmung Green Lignin ebenso, wie das Katz Display Board, das am Point-of-Sale beispielsweise als Hängeschild zum Einsatz kommt.
Nicht wegzuklicken: Praktisch, originell und von hoher Qualität ist das Produkt Nummer 1 von Katz, der Untersetzer. „Einen Deckel tut man auf etwas drauf“, erklärt Furler, warum er nicht gerne vom Bierdeckel spricht. Allerdings sei auch diese Funktion möglich, um das Getränk im sommerlichen Biergarten vor Flugobjekten zu schützen. „Der Untersetzer ist ein großartiges und sicherlich zuweilen unterschätztes Accessoire mit vielen Anwendungsmöglichkeiten.“
Das sieht auch Karsten Beisert so. Er ist seit Jahresbeginn Geschäftsführer von The Katz Group und hat es sich zum Ziel gemacht, den Untersetzer in der Wahrnehmung aufzuwerten. „Wir haben es hier mit einem Kommunikationsmedium mit sehr hoher Reichweite zu tun“, sagt er. Man könne und wolle sie nicht wegklicken. „Der Untersetzer liegt den ganzen Abend vor uns, wir spielen damit, notieren etwas darauf und nehmen ihn vielleicht sogar mit nach Hause.“ Der praktische Nutzen vereine sich mit hoher Qualität und Originalität.
Gute Tischkultur
Der Untersetzer gehört zu Katz, genauso, wie beide zu Weisenbach gehören. Das weiß Beisert sehr gut. „Man spürt, wie Unternehmen und Ort zusammengehören und Weisenbach so zur Welthauptstadt des Bierdeckels geworden ist.“ Allerdings spricht auch Beisert lieber vom Untersetzer, der zu einer guten Tischkultur gehöre. Man habe vielfältige Veredelungsmöglichkeiten, könne den Untersetzer in Farbe, Form und sogar Geruch variieren.
„Der Untersetzer muss überall eingesetzt werden, wo Getränke auf den Tisch kommen.“ Die Geschichte von Katz habe mit der Übernahme durch Koehler nach unruhigen Jahren vor 2009 wieder an Stabilität gewonnen. Langweilig sei es nie geworden. Und das sei weiterhin nicht zu befürchten, sind sich Furler und Beisert einig. „Katz passt nach wie vor ausgezeichnet zu Koehler“, sagt Furler und ist sich sicher: „Dieses Jubiläum ist der Anfang von einer viel längeren Erfolgsgeschichte.“