In der Reihe "Diersheimer Winter"

Bildervortrag führt von der Antarktis bis Cabo Verde

Von Ellen Matzat-Sauter
Lesezeit 3 Minuten
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28. Januar 2023
Mieke und Hans-Dieter Diebold berichten in der Reihe Diersheimer Winter über ihre Reiseabenteuer.

Mieke und Hans-Dieter Diebold berichten in der Reihe Diersheimer Winter über ihre Reiseabenteuer. ©ellen matzat-sauter.

Vortrag beim "Diersheimer Winter": Getreu dem Sprichwort "Wer eine Reise macht, der hat was zu erzählen" berichten Mieke und Hans-Dieter Diebold über eine Kreuzfahrt in ferne Gefilde.

Rheinau-Diersheim. „Eisberge, Karneval in Rio und ganz viel Mee(h)r“ - unter diesem Titel geben die Diersheimer Mieke und Hans-Dieter Diebold morgen, Sonntag, ab 15 Uhr einen Bildervortrag in der Festhalle (Eintritt: 8 Euro). Das Ehepaar Diebold reiste vom 19. Januar bis 4. März 2020, kurz vor dem Corona-Lockdown, mit dem Kreuzfahrtschiff MS Hamburg von der Antarktis bis Cabo Verde vor der Küste Afrikas. Auf diese ungewöhnliche Reise wollen die Reisefans ihr Publikum mitnehmen. Da die gesamte Reise aus drei aneinandergereihten Kreuzfahrten besteht, ist auch der Vortrag in drei Teile gegliedert.

Im ersten Teil geht es um die „Faszination Antarktis“. Nach 24 Stunden Reisezeit kommen die Diebolds in Ushuaia (Argentinien) am „Fin del Mundo“, also am „Ende der Welt“, an - der Südspitze Feuerlands. Das ehemals verschlafene Fischerdorf hat 56.000 Einwohner und ist die Hauptstadt Feuerlands. Ushuaia gilt auch als das „Tor zur Antarktis“.

Einen ersten berauschenden Eindruck von der Tier- und Pflanzenwelt bekamen sie auf der Tour durch den „Beagle-Kanal“, der nach dem britischen Forschungsschiff Beagle benannt wurde, mit dem Robert Fritz Roy 1831 die natürliche Wasserstraße entdeckte. „Wir sahen herrliche Landschaften mit kleinen Inselchen und Leuchttürmen“, schwärmt Mieke Diebold. Zu den Tieren zählten eine Kormoran-Kolonie sowie viele Seelöwen und Robben.

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Dann hieß es „Leinen los“ und die „MS Hamburg“ nahm Kurs durch die berüchtigte „Drake Passage“, eine 1000 Kilometer lange Seestraße Richtung Süd-Shettland-Inseln an der Nordspitze der antarktischen Halbinsel. Mit an Bord war das Fernseh-Team von „Verrückt nach Meer“ mit Schauspieler Ralph Morgenstern. Beim ersten Landgang besuchten die beiden eine polnische Forschungsstation und durften Kolonien von Zügel-Pinguinen und Adeline-Pinguinen beobachten. „Wir haben diese possierlichen Tierchen erstmals aus der Nähe gesehen und gerochen“, erzählt Hans-Dieter Diebold immer noch beeindruckt.

Arktischen Boden betreten die beiden in Graham Land. Die Gäste erwarten beeindruckende Fotos und Filmsequenzen aus dem ewigen Eis, Gletscher, Tiere auf schwimmenden Eisschollen, Berglandschaften, Schneeleoparden, Delfine, Orcas und verschiedene andere Wale. „Es war einfach einmalig schön“, schwärmen sie. Nicht weniger abenteuerlich war die Fahrt in den 13 Kilometer langen Lemaire-Kanal. Da zu viel Treibeis auf dem Wasser war, kam die MS Hamburg trotz Eisklasse nicht an der engsten Stelle durch. Die Rückfahrt nach Ushuaia war mit Orkan und heftigem Seegang keine Spazierfahrt.

Beeindruckende Reise

Der erste Reiseabschnitt war zu Ende und die Passagiere wechselten zum Teil. Die Diebolds blieben, um die beeindruckende chilenische Fjord- und Gletscherwelt, Feuerland und die Falklandinseln zu besuchen. In ihren letzten zwei Wochen spüren sie die ersten Covid-Einschränkungen, besuchen aber noch den Karneval in Rio und die Copacabana, Buenos Aires, Montevideo und Recife.

Der dritte Reiseteil endet in Kap Verden, wo ihnen der Saharastaub um die Nase wehte.

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