»Bürger haben eine Pause verdient«
Der Allmendplatz bildet nach der Umgestaltung der Straßburger Straße das letzte Puzzlestück in der sanierten Oppenauer Innenstadt. Mit dessen Umbau will sich die Stadt aber zeit lassen - auch mit Rücksicht auf die Bürger.
Mehrere Planspiele für die Umgestaltung des Allmendplatzes unterbreitete Planer Daniel Ruschmann am Montagabend dem Gemeinderat. Realisiert werden soll der Umbau laut Bürgermeister Uwe Gaiser jedoch erst bis in ein paar Jahren. Ziel sei es, das Projekt im Rahmen eines neuen Stadtsanierungsprogramms anzugehen. Wenn die Umgestaltung der Straßburger Straße abgeschlossen ist, »sollten wir unseren Einwohnern und Geschäftsleuten erst einmal eine Verschnaufpause gönnen«, meinte er hinsichtlich der vielen Baustellen der vergangenen Jahre im Stadtgebiet.
Die prägende Linde soll Ruschmann zufolge erhalten bleiben, die Fahrgasse vor dem Kirchenportal zerschneide jedoch den Platz und schränke die Aufenthaltsqualität ein. Möglich sei auch, auf die bisherigen Parkplätze auf dem Allmendplatz zu verzichten. »Ich tue mich schwer damit, das Hauptaugenmerk auf den Aufenthalt zu legen«, meinte Klaus Schmiederer (CDU). Roland Rosenberger (UWO) findet »den Platz so wie er ist gar nicht schlecht«. Er sprach sich wie Jörg Peter dafür aus, das Projekt erst bis in ein paar Jahren anzugehen, wie von Gaiser vorgeschlagen.