Bürgermeister ehrt Team der Oppenauer Kleiderkammer
Für ihre "tätige Nächstenliebe" bedankte sich Bürgermeister Uwe Gaiser beim Team der Oppenauer Kleiderkammer. Seit 2015 haben die ehrenamtlichen Helfer über 15.000 Kleidungsstücke weitergegeben.
»Uneigennützigkeit und soziale Verantwortung« stellte Bürgermeister Uwe Gaiser heraus bei der Ehrung des Teams der Oppenauer Kleiderkammer im Rahmen des Bürgerempfangs in der Bimmerle-Halle. Das Stadtoberhaupt rief den Werdegang der Einrichtung in Erinnerung. Bereits 2014 fand eine gemeinsame Sitzung der katholischen und evangelischen Pfarrgemeinderäte statt und vor rund drei Jahren wurde bei einem ersten Treffen des Arbeitskreises Integration Oppenau die Idee einer Kleiderkammer entwickelt. Kurz danach hat die katholische Kirchengemeinde Räumlichkeiten dazu im Josefshaus mietfrei zur Verfügung gestellt.
Schon der erste Annahmetag für Kleidungsstücke im Juni 2015 erlebte eine überwältigende Resonanz. »Seither steht die Kleiderkammer allen Hilfsbedürftigen, nicht nur Flüchtlingen, offen«, verdeutlichte Bürgermeister Uwe Gaiser. Bis im Herbst vergangenen Jahres seien rund 15 000 Kleidungsstücke angenommen und wieder verkauft worden. »Allein an dieser Zahl lässt sich ermessen, welches große ehrenamtliche Engagement für dieses tolle soziale Projekt erforderlich ist«, hob er hervor. Gaiser zeichnete Kornelia-Maria Brohl, Veronika Frey, Bettina Huber, Marita Huber, Karin Killian, Hailka Müller, Reinhard Müller und Dorothea Reitz für ihre »tätige Nächstenliebe« aus.