Oberkirch

Bürger für Oberkirch (BfO) ziehen Struktur-Umwandlung in Betracht

red/jeh
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28. November 2024
Der neu gewählte Vorstand der BfO-Wählervereinigung: von links Markus Heermann, Simone Kiefer, Erika Kimmig, Felix Kimmig, Rainer Stier und Jürgen Müller. Nicht auf dem Foto sind Tanja Lemminger und Rudolf Hans Zillgith. 

Der neu gewählte Vorstand der BfO-Wählervereinigung: von links Markus Heermann, Simone Kiefer, Erika Kimmig, Felix Kimmig, Rainer Stier und Jürgen Müller. Nicht auf dem Foto sind Tanja Lemminger und Rudolf Hans Zillgith.  ©Rudolf Hans Zillgith

Die Bürger für Oberkirch (BfO) haben ihren Vorstand neu gewählt. Die Wählervereinigung hat auf ihrer Jahreshauptversammlung außerdem laut über eine Umstrukturierung nachgedacht.

Die Bürger für Oberkirch (BfO) haben auf ihrer Jahreshauptversammlung die Ergebnisse der Gemeinderatswahl Revue passieren lassen. Die BfO hatten mit 17,1 Prozent (rund 38.000 Stimmen) das zweitbeste Wahlergebnis erzielt und sind seither mit fünf Vertretern im Gemeinderat präsent.

Thematisiert wurden laut einer Pressemitteilung die Vorkommnisse rund um die Besetzung des Stadtwerkeausschusses in der konstituierenden Sitzung. BfO-Vorschlag Rudolf Hans Zillgith gelang damals nicht der Einzug in das Gremium, weil die Ratsmehrheit für seinen Fraktionskollegen Florian Braun stimmte.

Die BfO bezeichnen dies auch weiterhin als "beispiellos" und als "Unterlaufen" des Fraktionsvotums. Zillgith quittierte dies mit seinem sofortigen Rücktritt als Stadtrat. An seiner Stelle rückte Christine Bähr nach. Zur neuen Fraktionsvorsitzenden wurde Simone Kiefer gewählt.

Erika Kimmig bleibt Vorsitzende

In der Versammlung wurde der Vorstand neu gewählt. Dabei wurde Erika Kimmig als Vorsitzende bestätigt. Ihr Stellvertreter ist Rainer Stier, Schriftführer ist Felix Kimmig und Kassenwart Jürgen Müller. Als Kassenprüfer wurden Tanja Lemminger und Markus Heermann gewählt, das Amt des Pressesprechers übernimmt Rudolf Hans Zillgith.

Da die Struktur des Vereins bisher als nicht-mitgliedschaftliche Vereinigung besteht, sei in der Versammlung diskutiert worden, diese in eine mitgliedschaftliche umzuwandeln und künftig einen Mitgliedsbeitrag zu erheben. Da die BfO keiner Partei angehöre und nicht mit finanzieller Unterstützung "von oben“ rechnen könne, soll diese Thematik laut Pressemitteilung in einer der nächsten Sitzungen entschieden werden. Man wolle aber weiterhin für unabhängige Unterstützer und Interessierte offen sein.

Während der Versammlung seien die Veränderungen im Stadtmarketingverein zur Sprache gekommen, vor allem die Tatsache, dass die bei Kindern beliebte Stiefelrallye dieses Jahr nicht stattfinden könne. Spontan hätten sich einige Mitglieder bereit erklärt, eine Ersatzlösung anzubieten, welche am 7. Dezember am Löwenbrunnen in Form einer Übergabe kleiner Geschenke an Oberkircher Kinder von drei bis sechs Jahren erfolgen soll.

Bürgertreff anbieten

Es sei auch angeregt worden, einen Bürgertreff anzubieten, wo einmal pro Woche BfO-Mitglieder für Anregungen und Kritik zur Verfügung stehen sollen. Zudem hätten sich die BfO darauf geeinigt, weitere Themen wie Trinkwasserspender in der Hauptstraße, Sonnenschutz am August-Ganther-Platz, die Realisierung eines Pumptracks sowie die Schaffung von Tempo-30-Zonen in der Appenweierer und Renchener Straße im Gemeinderat zu thematisieren.

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