Bushaltestelle vor Zusenhofens Rathaus wird barrierefrei
Das Ingenieurbüro Zink aus Lauf sei mit der weiteren Realisierung beauftragt, möglicherweise könne das Projekt noch in diesem Jahr durchgeführt werden. Derzeit laufen die Anhörung der Träger öffentlicher Belange und ein Antrag auf Förderung nach dem Landesverkehrsfinanzierungsgesetz (LVFG). Erst wenn der Bewilligungsbescheid könne mit der Maßnahme begonnen werden. Die Bauzeit wird auf vier Wochen geschätzt. Dafür muss die Kreisstraße mindestens zwei Wochen voll gesperrt bleiben, das müsse zu gegebener Zeit noch mit der Verkehrsbehörde und der Polizei abgestimmt werden. Die Gesamtkosten in Höhe von 120000 Euro muss die Stadt Oberkirch tragen, da bei Kreisstraßen innerhalb von Ortsdurchfahrten eben die Kommunen für die Seitenbereiche zuständig sind. Über das LVFG sei ein Zuschuss in Höhe von 67 000 Euro zu erwarten, die erforderlichen Mittel für die Maßnahme sind im Haushalt bereitgestellt.
Gerhard Zerrer machte darauf aufmerksam, dass sich durch den Rückbau des Hochbords an der Haltestelle vor dem Rathaus die Fahrbahn verengt, der Bus wird dann auch auf dieser Seite auf der Straße halten. Dadurch sei ein Rückstau bis in die Lindenstraße zu befürchten, so dass es sinnvoll wäre, im Bereich von der Einmündung Schulstraße bis zur Eisdiele Tempo 30 auszuschildern. Ein Fußgängerüberweg war in diesem Bereich angedacht, rief Christian Ell in Erinnerung. Nach Abschluss der Baumaßnahme soll darüber erneut diskutiert werden.
Bei den Anfragen aus dem Ortschaftsrat kam zur Sprache, dass sich auf dem Spielplatz Rödermatt nachmittags Jugendliche treffen, die Bier trinken und Spielgeräte blockieren, so dass die Kinder der Altersgruppe, für die der Platz gedacht ist, oft nicht zum Zug kommen. Wenn die Jugendlichen zur Rede gestellt werden, gehen sie meist, seien dann aber auch bald wieder da. Die Ortsvorsteherin berichtete, dass regelmäßig Polizeistreifen den Platz kontrollieren, dann flitzen die Jugendlichen in alle Richtungen davon. Eine ähnliche Situation wurde vom Wäldele geschildert, die Hinterlassenschaften deuten darauf hin, dass hier auch gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen werde.