Zeitreise in die Beat-Ära

»Catfish« begeistert beim Pfingstfest der KLJB

Gisela Kaminski
Lesezeit 3 Minuten
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22. Mai 2018
Die Band »Catfish« aus Achern mit Sänger und Bassist »Ted Fever«, Sängerin »Catgirl«, Gitarrist »Johnny Favorit« und Schlagzeuger »Frank »Thunder-Foot« läuteten das Pfingstfest der KLJB Butschbach-Hesselbach am Samstagabend ein.

Die Band »Catfish« aus Achern mit Sänger und Bassist »Ted Fever«, Sängerin »Catgirl«, Gitarrist »Johnny Favorit« und Schlagzeuger »Frank »Thunder-Foot« läuteten das Pfingstfest der KLJB Butschbach-Hesselbach am Samstagabend ein. ©Gisela Kaminski

Mit der Band »Catfish« aus Achern startete die KLJB Butschbach-Hesselbach am Samstagabend ihr dreitägiges Pfingstfest mit heißem Sound und cooler Musik der 50er- bis 80er Jahre auf dem Festgelände bei der Freiluftkegelbahn in Hesselbach. Ab 23 Uhr gab es kaum noch Stehplätze auf dem Festplatz.

Je länger der Abend am Samstag wurde, desto mehr füllte sich das Festgelände bei der Freiluftkegelbahn in Hesselbach. War der Besucherandrang um 21 Uhr noch sehr überschaubar, gab es ab 23 Uhr kaum noch Stehplätze. Die Jugend hatte wieder die Nacht zum Tag erkoren und sich erst sehr spät in Richtung Freiluftkegelbahn aufgemacht und dies, obwohl für »Frühaufsteher« 40 Liter Freibier winkten.

Ab 21.30 Uhr formierten sich die vier Musiker der Coverband »Catfish« aus Achern auf der Bühne und unterhielten die Gäste mit fetziger Musik aus der Rock-, Rock `n` Roll- und Beat-Ära der 50er- bis 80er Jahre. »Catfish«, das sind  Sänger und Bassist »Ted Fever« alias Werner Bohnert, die bezaubernde Sängerin »Catgirl« Karin Sauer, der Gitarrist »Johnny Favorit« Michael Kratschmayer und der Schlagzeuger »Thunder-Foot« alias Frank Baumbach. Die vier Musiker überzeugten an diesem Abend mit groovigem Sound, guten Stimmen, klasse Rhythmen und eigenen Interpretationen der dargebotenen Coversongs.

Mit Karin Sauer hat die Band eine junge Sängerin, die die Musik schon in die Wiege gelegt bekam, wie sie erzählte. Ihre Mama, vorab Sängerin von »Catfish«,  habe sie bereits von klein auf in den Proberaum mitgenommen und so lernte sie schon sehr früh die einzelnen Songtexte kennen. Mit dem Song »Sternenhimmel« von Hubert Kah zeigte sich bereits die tolle Stimme Karin Sauers mit dem leicht rauchigen Timbre  und dem kraftvollen Ausdruck. Songs wie »Black ist Black«, »Do you wanna dance« folgten und brachten Powerstimmung auf die Bühne. Gitarrist Michael Kratschmayer lieferte dazu gekonnte Riffs und Schlagzeuger Frank Baumbach präsentierte sich glänzend an den Percussioninstrumenten. 

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Mit dem Song »All you need is Beat« zeigte die Band einmal mehr den eigenen Stempel, den sie den Coversongs aufdrückte. Mit viel Power und Spaß an der Musik spielten sie auch die nächsten Stücke, bei denen Sänger und Frontman Werner Bohnert auf sich aufmerksam machte. Den Song »Devil in disquise« von Elvis Presley coverte er genau so perfekt mit eigener Note wie den Klassiker der »Stones« »Satisfaction«. Mit fundiertem Bass unterstrich er gekonnt seinen Gesang. Die Beatles-Songs »All my love«, »Mrs Robinson« und »Love Somebody« waren ebenfalls im Repertoire der Band.

Ob heißer Rock ’n’ Roll-Sound, klassischer Beat oder knallige Rockmusik, die vier Musiker auf der Bühne boten ein breites Spektrum aus 30 Jahren Musikgeschichte mit tollen Songs und raffinierten Interpretationen. Wem es bei diesen Rhythmen zu heiß wurde, der konnte sich an der Bar mit kühlen  Drinks erfrischen. 

Sonntag war Familientag, zu dem ein Mittagstisch sowie Kaffee und Kuchen angeboten wurden und der Montag wurde mit einem Gottesdienst im Freien eingeläutet. An allen Tagen stand Preiskegeln an und lockte mit Preisen, unter anderem mit zwei Eintrittskarten für den Europa-Park. 

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