CDU Oppenau kritisiert Kindergartengebühren-Beschluss
Zu einem Bürgerdialo im Ortsteil Ramsbach trafen sich die Oppenauer CDU-Gemeinderatskandidaten. Kandidatin Esther Bruder, die den Kindergarten Ibach verantwortet, freute sich über den guten Start des Naturkindergartens. Die Ramsbacher Kindergartenleiterin Marianka Vogt berichtete über den sehr geglückten Neubau. Am Gebäude müssten noch vereinzelte technische Mängel beseitigt werden. Sie nahm die Idee einer Bürgerin auf, den Betonbau künstlerisch ansehnlicher zu gestalten.
Zu wenig Zeit für Kooperationsunterricht
Der Übergang aus dem Vorschulalter hin zur Einschulung nannten die Erzieherinnen laut einer Pressemitteilung der CDU eine Herausforderung. Durch die größeren Kinderzahlen in den Kindergärten sei die vom Land bewilligte einzige Wochenstunde für Kooperationsunterricht zu knapp. Auch sprachliche Defizite – nicht nur durch Migration, sondern auch gesellschaftlich begründet – fordern die Erzieherinnen heraus. Die CDU-Kandidaten schlossen sich der Petition "Jedes Kind zählt“ an, die unter anderem Qualitätsstandards und Profilstellen für die Sprachbildung fordert.
CDU hätte sich maßvollere Gebührenerhöhung gewünscht
Bernd Kuntz, Konrektor an der Franz-Rapp-Schule, bestätigte, dass die Grundschule auf einer guten Kindergartenarbeit fuße. Konstruktive Gespräche mit der Verwaltung gebe es über eine familienorientierte Ganztagsbetreuung. Marie-Theres Treyer und Klaus Schmiederer kritisierten für die CDU-Ratsfraktion die zu deutlich erhöhten Kindergartengebühren in Oppenau: „Das Gesamtthema Kinderbetreuung mit veränderten Lebenssituationen, neuen Kindergarten- und betreuungsformen sowie die Konzeption für die Erfüllung des Ganztags-Rechtsanspruchs an der Grundschule hätten für eine maßvollere Erhöhung der Elternbeiträge gesprochen."
Photovoltaikanlagen auf Dächern haben Priorität
Bei Photovoltaikanlagen habe für die CDU die Ausschöpfung aller Potenziale auf kommunalen und privaten Dächern Priorität. Bei Freiflächen-Photovoltaikanlagen sollen Anwohnerschutz, Naturverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit berücksichtigt werden. Ortsvorsteher Hubert Treyer informierte die Kandidaten über notwendige Straßensanierungsmaßnahmen und die Ertüchtigung des Mattenhofweges.