CDU will Rettungswache in Oppenau realisieren
Die CDU Oppenau startet eine Initiative für eine Rettungswache Oberes Renchtal auf Gemarkung Oppenau. Der ab 2023 neu geltende Rettungsdienstplan des Landes führe dazu, dass auch der Ortenaukreis mehr Rettungswachen brauche (die ARZ). Die Verkürzung der Hilfsfrist von 15 auf zwölf Minuten eröffne auch den Gemeinden Bad Peterstal-Griesbach und Oppenau eine Perspektive für eine bessere Notfallversorgung der Bevölkerung, teilte der Oppenauer CDU-Ortsvorsitzende Jörg Peter mit.
Rettungsfrist von zwölf auf 15 Minuten verkürzt
Wichtigste Änderung des neuen Rettungsdienstplans ist die Tatsache, dass künftig das erste Rettungsfahrzeug in 95 Prozent der Fällen innerhalb von zwölf Minuten (statt bisher in 15 Minuten) am Notfallort eintreffen muss. Die Rettungsdienstbereiche der Landkreise sind nun aufgefordert, auf der Basis eines Strukturgutachtens neue Rettungswachen einzurichten, um die Einhaltung der Hilfsfrist auch im ländlichen Raum zu gewährleisten.
„Schon 2019 hatten sich die Gemeinderäte von Bad Peterstal-Griesbach und Oppenau auf Antrag der CDU-Fraktion für die Einrichtung einer neuen Rettungswache in Oppenau ausgesprochen“, so Klaus Schmiederer, Fraktionsvorsitzender der CDU im Oppenauer Gemeinderat. Jetzt gelte es, diese Pläne zu konkretisieren, um gemeinsam mit dem zuständigen Bereichsausschuss des Ortenaukreises die Weichen für eine bessere Notfallversorgung zu stellen.
CDU will Rettungswachen-Standort konkretisieren
In einer überparteilichen und überörtlichen Initiative, so der Vorschlag der CDU Oppenau, sollten kommunale Vertreter aus Oppenau und Bad Peterstal-Griesbach, Vertreter der DRK-Ortsverbände, der Helfer vor Ort, der Feuerwehren, der Ärzteschaft sowie Bürger sich zusammenschließen, um die gemeinsamen Interessen zu bündeln und auch die Pläne für den Standort der Rettungswache zu konkretisieren.
Ortsvorsitzender Jörg Peter abschließend: „Nach der erfolgten Schließung des Oberkircher Krankenhauses müssen unverzüglich die notwendigen Schritte vor Ort für die dauerhafte Stationierung eines Krankenwagens in einer Rettungswache im oberen Renchtal eingeleitet werden. Daher werden wir darauf drängen, dass die vorgeschlagene Initiative sich noch dieses Jahr gründet und ihre Arbeit aufnehmen kann.“