Achern

"Daniel Richter drei Jahre filmisch begleitet"

Wolfgang Winter
Lesezeit 2 Minuten
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09. Februar 2023
Regisseur Pepe Dankquart besucht das Kommunale Kino in Achern.

Regisseur Pepe Dankquart besucht das Kommunale Kino in Achern. ©Daniela Busam

Regisseur Pepe Dankquart kommt am Freitag nach Achern und präsentiert sein neuestes Projekt.

Daniel Richter ist ein gefeierter Star der internationalen Kunstszene. Seine Bilder werden auf der ganzen Welt gekauft, gesammelt und gehandelt. Oscarpreisträger Pepe Danquart ist Richter über einen Zeitraum von drei Jahren gefolgt und hat ihn in seinem Atelier beobachtet. Der Regisseur stellt seinen Dokumentarfilm am Freitag um 20 Uhr im Acherner Tivoli vor. Unserem Mitarbeiter Wolfgang Winter stand er vorab für ein Interview zur Verfügung

Wie sind sie auf die Idee gekommen Daniel Richter in den Mittelpunkt einer Dokumentation zu stellen.

Pepe Danquart: Ich kannte den Künstler schon länger. Ich unterrichte ja seit 2008 als Professor an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Dort studierte Richter Kunstgeschichte, wo wir uns immer mal wieder gesehen haben. Nachdem er nach Berlin umzog, trafen wir uns häufiger. Bei einem unserer Gespräche kam uns die Idee, zu seinem 60. Geburtstag eine Art Bestandsaufnahme zu machen. Parallel zum Film kommt übrigens im Mai auch ein umfangreiches Buch über Richter unter dem Titel „Paintings Then and Now“ heraus.

Wie  zeitaufwendig waren die Dreharbeiten?

Ich habe Richter drei Jahre filmisch begleitet. War mit ihm unter anderem in New York, Paris und Los Angeles. Da ich in Berlin sozusagen um die Ecke wohnte, konnte ich ihn über lange Zeit  regelmäßig im Atelier porträtieren.

Ihr Film dauert zwei Stunden. Wieviel Material stand ihnen nach den Dreharbeiten für den Schnitt des Films zur Verfügung?

Ursprünglich kamen rund 4800 Stunden Material zusammen. Der erste Rohschnitt des Films erstreckte sich über sechs Stunden, aus denen am Ende 118 Minuten wurden.

Welche Persönlichkeiten sind außer Richter im Film zu sehen?

Neben seinen Malerfreunden Jonathan Meese und dem Dänen Tal R (Tal Rosenzweig) kommen der Sammler Dr. Harald Falckenberg und die Kuratorin Eva Meyer-Hermann zu Wort.

2001 malte Daniel Richter ein mit Flüchtlingen besetztes Schlauchboot. In ihrem Film zeigen sie das 19 Jahre später bei Christie’s in London versteigerte Bild. Haben sie in diesen Zusammenhang mit Richter auch politische Themen diskutiert?

Ja, natürlich. Daniel Richter ist ein durch und durch politischer Mensch. Wir  haben sehr viel über gesellschaftspolitische Bezüge und zum Beispiel auch über den Kunsthandel gesprochen.

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