Das Klassenorchester 6bc mit origineller Instrumentalbesetzung.
Das Konzert Apéritif Culturel am „Musik-Gymnasium Lender“ wurde zu einem erfrischend niveauvollen Mix aus Musik, Gesang und Tanz. So tanzten Siebtklässlerinnen graziös den „Schwan“ aus dem Karneval der Tiere, andere sangen mit feinen Stimmen Lieder wie die „Kinder des Monsieur Mathieu“, während sich ein Klassenorchester mit seiner Musiklehrerin Ellen Krämer auf die Spuren des Superstars Joseph Haydn (1732 bis 1809) und des Geheimnisses eines kräftigen Paukenschlags in der Sinfonie Nr. 94 G-Dur machte. Die Sechstklässler präsentierten sich in bester sinfonischer Manier, die Besucher waren begeistert.
Der Apéritif Culturel gehört seit über 30 Jahren zum festen Repertoire des Kulturkalenders der Heimschule Lender, und alle in der Schulgemeinde waren erfreut, dass dieses Konzert nach 20 Monaten Lockdown wieder stattfinden konnte. Dabei hatten die Musiklehrer nur wenige Wochen Zeit, mit ihren Orchestern, Ensembles und Solisten die Stücke einzustudieren.
So präsentierten sich die Fünftklässler mit der Referendarin Helena Scherzinger als schaurig-lustige „Moorhexen“, sangen in schwedischer Sprache ein besinnliches Adventslied und ließen ein kleines Licht der Liebe hell leuchten.
Sehr schön sangen die Schüler vom Musikzug 7 unter der Leitung von Markus Bieringer Lieder aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“. Stücke vom Pop-Poeten Cat Stevens („Morning has broken“) bis zum leckeren „Popcorn“ der Synthesizer-Band „Hot Butter“ spielte der Musikzug 6bc und krönte seinen tollen Auftritt mit einem „Schwanen-Ballett“. Wie Schüler die Kompositionstechnik von Johann Sebastian Bach erarbeiten und mit Instrumenten wie Klavier, Oboe und Querflöte spielen, das zeigte der Musikzug 7a unter der Leitung von Ulrich Noss.
Der Apéritif Culturel ist auch eine Bühne für angehende Abiturienten, die Einblicke in die hohen Anforderungen für das fachpraktische Musik-Abitur geben – in diesem Fall Elisa Heller, Noemi Stüber, Stefan Nowak, Manuel Bäuerle und Luis Finkenbeiner.