Der höchste Richter Deutschlands war auf der Hornisgrinde
Eine Aura höchster Jurisprudenz umgab am Freitagnachmittag den Aussichtsturm auf der Hornisgrinde. Grund dafür war der Betriebsausflug des Bundesverfassungsgerichts, der zum Mummelsee und von dort auf die Hornisgrinde und danach weiter hinunter nach Sasbachwalden führte.
»Schön dass Sie hier sind, gewissermaßen auf dem Dach der Ortenau«, begrüßte Bürgermeister Reinhard Schmälzle gegen 13.30 Uhr den Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle, und rund 60 Mitarbeiter. Schmälzle gab dem prominenten Besuch einen kurzen Abriss zur Geschichte von Mummelsee und Hornisgrinde.
»Heute Morgen hatten die Vertreter der Waldgenossenschaft Seebach, Architekt Albert Vögele und ich mit der Baubehörde des Landratsamts eine Besprechung vor Ort wegen des Wiederaufbaus beziehungsweise Neubaus des Gasthauses auf der Hornisgrinde«, teilte Schmälzle das aktuellsten Vorhaben mit und gab bereitwillig Auskunft zu allen Fragen. Das Interesse galt auch dem Nationalpark. Schmälzle hob ihn als große Attraktion für die Region heraus.
Den Turm bestiegen
Carmen Schmälzle und Mathilde Bäuerle, die am Freitag den Hornisgrindeturm betreuten, hatten inzwischen Getränke zur Stärkung gerichtet. Die Mitarbeiter des BVG nutzten noch die Möglichkeit, den Aussichtsturm zu besteigen und einen Rundblick aus dem Belvedere zu werfen. Präsident Voßkuhle trug sich derweil ins Goldene Buch der Gemeinde Seebach ein.
Am Nachmittag kam die Ausflugsgruppe in Sasbachwalden beim Bildstöckle »Alde Gott« noch in den Genuss einer Weinprobe mit Weinen aus dem Winzerkeller Alde Gott.