Der Jugendtreff in Önsbach soll bald öffnen
Die Selbstverwaltung des Önsbacher Jugendtreffs soll in Angriff genommen werden. Eine Gruppe von 10 bis 15 Jugendlichen traf sich, um die Organisation vorzubereiten und Aufgabenbereiche zu übernehmen.
Nachdem der Jugendraum im ehemaligen alten Sportheim dank vieler Eigeninitiativen und Spenden im Mai 2018 realisiert werden konnte, war es zunächst schwierig, Jugendliche zu finden, die für die Nutzung der Einrichtung Verantwortung zu übernehmen bereit sind. Eine Nutzung durch Jugendliche fand statt, der Schlüssel war zunächst über die Ortsverwaltung erhältlich.
Seit gut einem Jahr führt Nicole Saile, die auch den Bürgerbeteiligungsprozess für das geplante Dorfzentrum begleitet, Gespräche mit einer Gruppe von 10 bis 15 Önsbacher Jugendlichen mit dem Ziel, eine Selbstverwaltung des Treffs zu organisieren.
Gespräche sind erfolgt
Wie Ortsvorsteherin Christine Rösch in der Sitzung des Ortschaftsrates am Dienstagabend bekannt gab, sind diese Gespräche erfolgreich verlaufen. Es wurden Gruppen von Jugendlichen gebildet, die einzelne Aufgabenbereiche übernehmen, so „Gastro“, „Basteln und Reinigung“, „Einkauf“ oder auch „Sprecher“. Ab dem 4. November soll der Jugendraum, wenn die Entwicklung der Corona-Pandemie das zulässt, einen Abend pro Woche regelmäßig geöffnet sein. Auch eine Hausordnung werde derzeit erstellt. Der Ortschaftsrat sei bereit, das Projekt in einer Art „Schirmherrschaft“ zu unterstützen. „Wir alle wünschen uns, das die Selbstverwaltung klappt und der Jugendraum in Eigenregie genutzt werden kann“, fasste die Ortsvorsteherin zusammen.
Im Zusammenhang mit dem Jugendraum wurde auch die Zufahrt von der Gewerbestraße zu diesem Teil des Önsbacher Sportplatzes angesprochen. Vor dem in der Regel abgeschlossenen Tor befindet sich ein Wendehammer, auch einige Parkplätze wurden hier angelegt. Bedauert wurde, dass diese Flächen für die Ablagerungen unter anderem von Material genutzt werden, auch der Wendehammer könne seine Funktion kaum mehr erfüllen. Der Zustand sei bekannt, betonte Ortsvorsteherin Rösch, das Ordnungsamt der Stadt sei bereits tätig.