Der Raumbedarf der Vereine in Sasbachried wird abgefragt
Der Ortschaftsrat Sasbachried tagte erstmals im neuen Multifunktionsraum. Geklärt werden
muss noch, welche Vereine der Ortschaft wo untergebracht werden können.
Dass alle „Rieder“ Vereine ein Dach über dem Kopf haben, ist auch ein Ergebnis des neuen Multifunktionsproberaums, der am 2. September eingeweiht wurde und in dem am Mittwoch erstmals eine Sitzung des Ortschaftsrates stattfand. Hierbei befürworteten die Räte einstimmig den von Ortsvorsteher Christian Zorn vorgetragenen und erläuterten Beschluss, nach dem der Musikverein „Rieder Dorfmusikanten“ und die Guggenmusik „Die letzten Heuler‘ sowie die Bläserklasse der Grundschule das Multifunktionsprobelokal nutzen dürfen.
Die Freiwillige Feuerwehr Abteilung Sasbachried und der Kameradschaftsbund bekommen den jetzt freigewordenen Raum im Keller der Grundschule gemeinsam überlassen. Die Narrenzunft „Rieder Moorknechte“ erhält den Raum in der Kirchwegstraße 11 und da hier noch räumliche Kapazitäten zur Verfügung stehen, kann hier auch der Jugendraum untergebracht werden. Sollte die Gemeinde Bedarf haben, könnte auch sie diesen Raum nutzen. Der Ortsvorsteher berichtete auch, dass alle Vereine im Dorf angeschrieben wurden, um den Raumbedarf abzufragen. Bedarf für den Raum in der Schule hatten dann lediglich die Feuerwehr, der Kameradschaftsbund und die Narrenzunft angemeldet.
Unter dem Punkt Fragen an die Verwaltung wurde von Ulrich Metz und Wolfgang Krauth angesprochen, weshalb der Anbau 518 000 Euro kostete und damit deutlich mehr, als ursprünglich veranschlagt. Es wurde auch die Ortsverwaltung gebeten, eine detaillierte Aufstellung der Kosten vorzulegen. Der Ortsvorsteher stelle fest, dass sich die Gesamtkosten erhöhten, weil im Zuge des Anbaus auch der Außenbereich und das Foyer neu gestaltet und in der Halle Fluchttüren eingebaut wurden.
Unter Bekanntgaben der Verwaltung informierte Christian Zorn über den Bau eines 170 Meter langen Wirtschaftsweges im Windeckwald, die Kosten belaufen sich auf 1700 Euro. Ferner teilte die Telekom mit, dass das öffentlich Telefon bei der Kirche aufgrund der sehr geringen Frequenz und entsprechend weniger Umsätze außer Dienst gestellt werde.
Kleine Feiern
Corona macht auch einigen Veranstaltungen im „Ried“ einen Strich durch die Rechnung. So wurde der Martinsumzug im bisherigen Stil abgesagt, an St. Martin soll aber im Kindergarten und in der Schule mit kleinen Feiern erinnert werden. Auch die Seniorenfeier im Advent finde nicht statt, da die Teilnehmer zu der Risikogruppe gehören. Von Wolfgang Krauth wurde angeregt, dass die Ortschaftsräte den Senioren kleine Päckchen vorbei bringen, was der Ortsvorsteher befürwortete. Abgesagt sei auch der Neujahrsempfang.