Die Ortsverwaltung Großweier ist barrierefrei erreichbar

Ortsvorsteher Helmut Huber bei der Inbetriebnahme des Treppenliftes beim barrierefreien Zugang zur Ortsverwaltung. ©Reinhard Brunner
Seit mehreren Jahren (in der Coronazeit und danach) fanden die öffentlichen Ortschaftsratssitzungen in der Schloßfeldhalle statt, weil kein barrierefreier Zugang zur Ortsverwaltung vorhanden war. Dies hat seit der erste Sitzung im Jahre 2025 am vergangenen Dienstag im Sitzungszimmer der Ortsverwaltung ein Ende. Seit dieser Woche hat die Ortsverwaltung als erste Stadtteilgemeinde über den Hintereingang mit Treppenlift einen „barrierefreien Zugang“.
Acht Treppenstufen
Ortsvorsteher Helmut Huber (FWV) erwähnte in der Sitzung, dass man ursprünglich einen barrierefreien Zugang über den Haupteingang der Ortsverwaltung ins Auge gefasst hat. Mit einem Liftaufzug wollte man die acht Treppenstufen des beidseitigen Treppenpodestes auf der rechten Seite überwinden. Der Liftaufzug hätte eine Überdachung erhalten und ein Fenster zum Bürgerbüro wäre verschlossen worden. „Der ganze Eingangsbereich wäre bei einem solchen Eingriff regelrecht verschandelt worden“, so Helmut Huber.
Hier hat man sich dann entschieden, einen Zugang über den Hintereingang zu machen. Dort musste lediglich eine 18 Zentimeter hohe Treppenstufe überwunden werden. Die vorhandene Holztür wurde ausgetauscht, es kam eine neue elektronische Schiebetür hin. Installiert wurde auch eine Sprechsäule mit Klingel und Verbindung zum Sekretariat der Ortsverwaltung. Und vom Sekretariat kann per Telefon die Schiebetür geöffnet werden. Wie Helmut Huber weiter informierte, kommt dann eine Mitarbeiterin zum Treppenlift am Hintereingang und stellt diesen von der „Parkstellung“ in die „Beladeposition“. Wie das recht einfach und unkompliziert funktioniert, zeigte Helmut Huber und nahm den Treppenlift gleich mal in Beschlag. Auch hier müssen mit dem Treppenlift acht Treppenstufen überwunden werden, um dann in das Sitzungszimmer der Ortsverwaltung oder auch zum „Bürgerbüro“ zu kommen. Nutzen sollen den Treppenlift Personen mit Rollstuhl, Personen mit Rollator oder Einzelpersonen.
Maria und Manfred Möhrle sammelten einen Geldbetrag in Höhe von 2100 Euro an Spenden, der dem Volksbund zur Verfügung gestellt wird. Helmut Huber sprach einen besonderen Dank an Maria und Manfred Möhrle im Namen des Volksbundes aus. Der Volksbund selbst pflegt die Gräber von über 2,9 Millionen deutschen Kriegstoten im Ausland.