Diersheim: 2019 steht im Zeichen der Sanierungen
Der Diersheimer Ortschaftsrat billigte am Montag den Wunschzettel für den Haushalt 2019. Größter Brocken ist die Rathaussanierung.
Für die Sanierung des Rathauses hat der Ortschaftsrat 66 500 Euro veranschlagt. Hier geht es um die Sanierung der Fassade und der Treppe, Maler- und Ausbesserungsarbeiten an den Fenstern, einen neuen Boden sowie die Dämmung des Dachgeschosses. Für 80 500 Euro sollen an Festhalle, Gymnastikhalle und Grundschule die Fassadensanierung, die Änderung der Entwässerung auf dem Flachdach auf der Ostseite sowie der Austausch der Batterien für die Sicherheitsbeleuchtung realisiert werden. Mittelfristig soll die Gymnastikhalle erweitert werden.
Halle im Blick
»Oberste Priorität hat der erste Sanierungsabschnitt auf der Hofseite und Ostseite der Gymnastikhalle«, betonte Ortsvorsteherin Doris Bleß. 2020 soll die Sanierung auf der Rück- und Westseite fortgesetzt werden. Auf dem Friedhof soll für 2200 Euro die Schrift am Kriegerdenkmal ausgebessert werden. Für den Kindergarten werden 8100 Euro eingeplant. Die Außenmauer soll durch eine neue Gabionenwand für 40 000 Euro saniert werden. Die Kulturreihe Diersheimer Winter soll mit 1500 Euro gefördert werden und für die Dorfverschönerung sind 500 Euro eingeplant.
Angemeldet wurde auch der Grunderwerb für ein neues, noch nicht definiertes Baugebiet. »Da weiß ich nicht, inwieweit die Gespräche schon fortgeschritten sind«, erklärte Bleß. Laut Brückenkataster sollen 2019 die Fußgängerbrücke über den Gieselbach am alten Sportplatz für 52 000 Euro und die Brücke in der Rheinwaldstraße über den Altrheinarm für 38 000 Euro saniert werden. 2020 steht die Brücke am Wirtschaftsweg »Schreckhütte« über den Altrheinarm für 20 500 Euro, 2021 die Fußgängerbrücke im Fischereck über den Mühlbach für 50 000 Euro, 2023 die Radwegbrücke über den Gieselbach für 38 000 Euro sowie 2024 die Brücken am Wirtschaftsweg Bellenhütte über den Altrheinarm für 19 000 Euro und am Wirtschaftsweg »Im Stalleswörth« über den Mühlbach für 9500 Euro an. Der Endausbau des Forellenweges für 100 000 Euro wird für 2020 gewünscht.
Endausbau geplant
Helga Grampp-Weiß gab zu bedenken, dass beim Ausbau des Gewerbegebietes die neue Straße leide. Allerdings werde der Ausbau nach fast 30 Jahren Zeit, argumentierte Heiko Gronau, und man könne ja alles für das Gewerbegebiet vorbereiten, ergänzte Bleß. Sehr am Herzen liegt der Ortsvorsteherin auch der Endausbau der Herrenstraße ab der Einmündung Eichenweg, das mit dem Straßensanierungsprogramm gemeinsam mit der Oststraße, die einen neuen Belag bekommen soll, mittelfristig gemacht werden soll.
Weiter sind in der Oststraße Gehwegsanierungen im Bereich der Grünflächen für 3500 Euro vorgesehen sowie in der Hanauer Straße bei der Zimmerei Haag für 2500 Euro.
Mittelfristig wurden auch das Anlegen eines Bolzplatzes und eines Mehrgenerationenplatzes gewünscht.