Ehrungen bei den Gamshurster Anglern

Die höchste Auszeichnung des Deutschen Angelfischverbandes ging gleich zweifach nach Gamshurst: Fritz Dusch (links) und Artur Gartner (rechts) waren 40 Jahre an vorderster Stelle der Anglergemeinschaft. Günter Vandersee (Vorsitzender) und Stellvertreter Klaus Brzezinski (hinten v.l.) überreichten die goldene Ehrennadel und eine Urkunde, für die Ehefrauen Johanna Dusch undHermine Gartner gab es Blumen. ©Michael Karle
Achern-Gamshurst. Hochkarätige Ehrungen gab es bei der Hauptversammlung der Anglergemeinschaft Gamshurst. Vorsitzender Günter Vandersee zeichnete mit Fritz Dusch und Artur Gartner zwei langjährig Verantwortliche mit goldener Ehrennadel und Ehrenurkunde des Deutschen Angelfischverbands aus. War Fritz Dusch 21 Jahre Vereinsvorsitzender, so sei er noch weitere 20 Jahre als Beisitzer des Vorstands in der Verantwortung dabei gewesen. „Du hast immer mit hoher Leidenschaft mitgemacht“, fasste Vandersee den Dank zusammen. Artur Gartner war ebenfalls 1981 als Beisitzer und stellvertretender Gewässerwart gestartet, ab 2011 sei er dann gar als stellvertretender Vorsitzender an vorderster Stelle geblieben.
Für beide, so Vandersee, sei der Bau des Anglerhauses ab 1994 die größte Herausforderung gewesen. Unzählige Fischerfeste, Besatzmaßnahmen, Pokalfischen, Treffen mit befreundeten Vereinen hätten ebenfalls hohen Einsatz erfordert.
Als Kassierer und Schriftführer berichtete Michael Amann über ein unbedenkliches leichtes Minus und einen Veranstaltungsreigen, der zuletzt infolge der Pandemie immer noch etwas dezimiert war. Auch 2023 wird es noch keinen Anglerhock geben.
Dabei waren ältere Mitglieder wie die Jungangler jedoch im Rahmen der Kreisputzete bei der Entmüllung rund um den Baggersee und an der Acher. Das trinationale Jugendfischen in Legelshurst habe dem Nachwuchs enormen Spaß im gemeinsamen Angeln und an ortsübergreifenden Begegnungen bereitet.
Probleme der Fischer und des Vereins benannte der Vorsitzende mit den mittlerweile sehr hohen Preisen für Besatzfische. Einen deutlichen Hinweis gab Vandersee auch auf den abgesperrten Gefahrenbereich am Baggersee. „Das Betretungsverbot für alle besteht weiter“, so Vandersee, der auch Lob für die Rentnertruppe hatte. „Die Schranke und der Zaun zur Wiese im FFH-Gebiet wurden nach einer zunächst notdürftigen Schließung durch Vorstandsmitglieder und durch die Rentnertruppe vorbildlich wieder aufgebaut.“ Das Nord-ufer des Sees sei als Schon- und Rückzugsgebiet für Tiere und Pflanzen wieder gut geschützt.
Einstimmige Bestätigung gab es für alle Mitglieder des Vorstands bei den turnusmäßigen Wahlen.