Eine Nacht im Zelt im Schwarzwald steht hoch im Kurs
Eine sehr große Nachfrage, ordentlich hinterlassene Plätze und eine funktionierende Infrastruktur – die Kooperationspartner des Projekts »Trekking Schwarzwald« ziehen eine rundum positive Bilanz der ersten Saison. Das geht aus einer Pressemitteilung des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord hervor. Von Anfang Mai bis Ende Oktober durften Wanderer erstmals in Baden-Württemberg im Wald übernachten – ganz legal in insgesamt sechs Trekking-Camps zwischen Baden-Baden, Baiersbronn und Freudenstadt.
»Die Plätze, die im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord und im Nationalpark Schwarzwald liegen, waren durchweg gut gebucht: Insgesamt 1140 Zelte wurden dort in den vergangenen sechs Monaten aufgeschlagen«, heißt es in der Mitteilung. Der Großteil der Trekker stamme aus Baden-Württemberg, eine Handvoll aus dem benachbarten Ausland. »Unsere erste Trekking-Saison ist richtig gut gelaufen. Jetzt nutzen wir die Winterpause dazu, um noch einige Dinge zu verbessern«, freute sich Naturpark-Geschäftsführer Karl-Heinz Dunker über die Resonanz auf das neue Angebot. Geplant ist zudem, nach weiteren Camp-Standorten zu suchen.
Die Idee von »Trekking Schwarzwald« ist es, dass naturverbundene Wanderer abseits der bekannten Wege und fernab der Ortschaften Ruhe und Ursprünglichkeit erfahren. Die Trekking-Camps verfügen über eine minimale Infrastruktur: drei Stellplätze für Zelte, eine Feuerstelle und ein Toilettenhäuschen. »Rund zwei Drittel der Trekking-Nutzer haben nur eine Nacht gebucht, achtmal wurden aber auch alle sechs Trekking-Camps hintereinander angesteuert«, informiert Naturpark-Projektmanagerin Lilli Wahli. Am beliebtesten dabei: die Plätze »Seibelseckle«, »Erdbeerloch« und »Grimbach. Die neue Trekking-Saison startet offiziell am 1. Mai 2018.