Achern - Oberachern

Adventsfeier für Senioren in Achern: Eine schöne Bescherung

Roland Spether
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13. December 2024
„Tragt in die Welt nun ein Licht“ sangen die Kinder vom Kinderhaus im Rollerbau und wünschten den Senioren eine schöne Weihnachtszeit.

„Tragt in die Welt nun ein Licht“ sangen die Kinder vom Kinderhaus im Rollerbau und wünschten den Senioren eine schöne Weihnachtszeit. ©Roland Spether

Die Stadt Achern lädt Senioren aus Oberachern und der Kernstadt zu einer Adventsfeier ein. Ein Kinderchor erfreut die Gäste im Programm. Oberbürgermeister Manuel Tabor blickt auf ein bewegtes Jahr zurück.

„Tragt in die Welt nun ein Licht, sagt allen: Fürchtet euch nicht.“ Mit Lichtern in den Händen sangen die Kinder vom Kinderhaus im Rollerbau diesen Wunsch für die Acherner Senioren, die auf Einladung der Stadt bei der traditionellen Adventsfeier teilnahmen und bei „Kaffee und Kuchen mit weihnachtlichen Klängen“ gemütliche Stunden in angenehmer Atmosphäre verbringen konnten. Das Lied hat den Zuhörern gefallen und die Kinder trugen das Licht zu alten und kranken Menschen sowie zu Kindern, die bei dem Lied über „24 Türchen“ hellwach sind und sich besonders auf Weihnachten freuen.

Dank für Verdienste

„Ich wünsche ihnen viele positive Gedanken, aber auch Gesundheit und Zuversicht“, sagte Oberbürgermeister Manuel Tabor zu den Senioren von Achern und Oberachern. Für diese hatten Christian Pfenning, Verena Huber, Dorothee Bär und Franziska Möker von der Verwaltung und vom Fachgebiet Engagement ein Programm vorbereitet. Ihre Kollegen waren im Service tätig. Auch in den Ortsteilen finden Seniorenfeiern als Dank für die Verdienste der älteren Mitbürger statt.

Tabor blickte auf ein gutes und bewegtes Jahr für Achern und das ganze Land zurück. „Doch trotz aller Widrigkeiten und schwierigen Rahmenbedingungen geht es uns allen noch immer recht gut.“ Es wurden wichtige Projekte wie die Mobilitätsdrehscheibe am Bahnhof, der neue Realschulhof, der Uferpark an der Acher oder das Kulturforum realisiert und eröffnet.

Viel bewegt in Achern

Daneben musste die Kommunalwahl bewältigt werden und „fast unbemerkt“ die regulären Aufgaben und Pflichten der Stadt. Ob auf den Rathäusern, den Ortsverwaltungen, im Bauhof, in den Kindergärten, in der Wasserversorgung und in der Kläranlage oder in den Schulen: „Es wurde viel bewegt und für den Bürger fast unsichtbar und völlig selbstverständlich umgesetzt.“

Sicher, stellte Tabor fest, lasse sich manches kritisieren oder verbessern. Doch was seien zu schnelle Autos, Strafzettel fürs falsche Parken, Nachbars Laub im eigenen Garten oder der fehlende Stand auf dem Weihnachtsmarkt mit Blick auf die großen Probleme in der Welt: Politische Unsicherheiten, Trump und Putin, Krisen und Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten.

Wohlstand wertschätzen

„Wir leben hingegen noch immer in Wohlstand, in einer Demokratie und in Frieden, dies ist mittlerweile keine Selbstverständlichkeit mehr.“ Deshalb sollten die Menschen hierzulande ein bisschen froh und dankbar für ihr Umfeld und die Möglichkeiten sein.

Eine schöne Bescherung bereiteten Kinder der Kitas Rollerbau, St. Nikolaus, Antonius und St. Stefan den Senioren und auch Grundschüler der Gemeinschaftsschule Achern und der Chor der Antonius-Schule Oberachern standen im Programm. Für eine gesangliche Note sorgte Katja Lorenz, und Bernhard Keller las eine Adventsgeschichte vor.

Sportliche Akzente gab es mit einem Sitztanz (TV Achern), dem Nachwuchs der Rhythmischen Sportgymnastik und der Mix it Tanzgruppe (TV Oberachern). Gute Gedanken zur Advents- und Weihnachtszeit hatten Diakon Kai Palme und Pfarrer Christof Scherer mitgebracht, während Seniorenkapelle Oberachern und das Seniorenorchester „Uhus“ abwechslungsreiche Musik spielten.

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