Elternvertreter bei Ausweitung der Kinderbetreuung vertröstet
Den Termin der nächsten Gemeinderatssitzung, voraussichtlich am 14. Mai, sollten sich Eltern von Kindergartenkindern vormerken: Der Gemeinderat Bad Peterstal-Griesbach plant eine öffentliche Beratung über die künftige Raumkonzeption und das Betreuungsangebot.
Der Druck in einigen Familien ist im kommenden Kindergartenjahr groß: Wo und wie lange können Eltern ihren Nachwuchs betreuen lassen, um währenddessen arbeiten zu können? Zwei Elternvertreter des Kindergartens St. Bernhard wandten sich deshalb am Montag an das Ratsgremium.
»Wir sind langsam soweit, dass wir eine Entscheidung treffen können«, antwortete Bürgermeister Meinrad Baumann. Voraussichtlich in der Sitzung am 14. Mai werde das Thema aufgerufen. Er warb um Verständnis, dass die Absprachen und Prüfungen Zeit gebraucht hätten. Am Zeitplan, im Frühjahr eine Entscheidung zu treffen, wolle man festhalten.
Die Verwaltung hatte im Herbst 2017 eine Nutzung der Räume in der ehemaligen Grundschule Bad Griesbach durch den benachbarten Kindergarten St. Antonius vorgeschlagen. Der Gemeinderat hatte sich daraufhin für eine umfassende Prüfung entschieden, auch am Standort St. Bernhard in Bad Peterstal.Es geht in der laufenden Diskussion um eine Ausweitung des Betreuungsangebotes und die Nutzung zusätzlicher Räume.
Bedarf noch erfüllt
»Wir erfüllen noch den Bedarf«, so Baumann und versprach eine Lösung ab dem Herbst. Eine verbindliche Zusage könne man augenblicklich aber noch nicht machen. Zunächst müsse eine Gesamtplanung erarbeitet werden. Mit im Boot sind neben den Fachleuten, die die bautechnischen Möglichkeiten prüfen, auch Vertreter der Pfarrgemeinde und der Kirchlichen Verrechnungsstelle.
Sobald die Planung vorliegt geht es ums Geld – und das in mehrfacher Hinsicht: »Was kostet das die Gemeinde und wie werden die Elternbeiträge festgesetzt«, stellte Baumann dazu fest.
Voraussagen wolle er nicht machen. »Die nächsten Wochen werden Klarheit bringen, deutlicher kann ich das noch nicht sagen«, vertröstete er die Elternvertreter, die bis Mitte Mai abwarten müssen.