Erfolgstrainer Renato Culjak kündigt Rückzug an
Mit guten Gefühlen geht der VfR Achern in die Winterpause. Bei einer Weihnachtsfeier im Vereinsheim feierte man im kleinen Kreise und beleuchtete vor allem auch die sportliche Situation.
Zahlreiche Spieler, Trainer, Betreuer und ehrenamtliche Helfer begrüßte der geschäftsführende Vorstand des VfR Achern, Hans-Joachim Glunz, zur Weihnachtsfeier. »Die heutige Feier soll ein Dankeschön an alle sein, die im Verein für Rasenspiele in irgendeiner Form tätig, für den Verein unverzichtbar sind und uns Rot-Weißen nach vorne bringen.« Und vorne befindet sich der VfR Achern: Derzeit steht das erste Herrenteam auf dem zweiten Tabellenplatz hinter der SG Lauf/Obersasbach.
Dank an Mitstreiter
Mit seinen Vorstandskollegen, Carlo Fusaro (Sport) und Salvatore Viola (Finanzen) ehrte Glunz Mitglieder, die für den VfR Achern immer da sind, »unsere Arbeitsbienen«, mit einem Weinpräsent: Platzkassierer Franz Epple, VfR-Fotograf Udo Wetzel, Platzwart Wolfgang Vogel, Betreuer des berüchtigten »Borbelecks« Harry Libis, Mediengestalter Thorsten Libis, Videomacher Hozz Aziz und Pressewart Reinhard Brunner. Ein besonderes Dreigestirn ist bei den Rot-Weißen nicht mehr wegzudenken: Petra Wetzel (Jugendkasse), Michele Holl (Organisatorin Seniorenteam) und Tanja Fusaro (Betreuung Vereinsheim). Sie bekamen unter großem Beifall eine Blumengebinde. Überrascht wurde auch der Spielführer der ersten Mannschaft, Stefan Wetzel. Er erhielt als erster und stellvertretend für seine Mitspieler die neue Trainingstasche.
Überraschender Hinweis
Bei aller Freude gab es dann doch die für viele überraschend und mit Trauer aufgenommene Botschaft von Erfolgstrainer Renato Culjak. Er beleuchtete zunächst die derzeitige Tabellensituation. »Wir sind von der letzten Saison im Tabellenkeller liegend richtig gut in die neue Saison durchgestartet und haben für Furore gesorgt.«
Das erste Saisonspiel in Sasbach habe man mit 3:2 und das letzte mit 1:0 beim SV Vimbuch verloren, dazwischen gab es zwei Unentschieden und 13 toll herausgespielte Siege, so Culjak. Das Potential, um Meister zu werden, sei vorhanden. Allerdings müsse besser und intensiver trainiert werden und es müsse eine deutlich stärkere Trainingsbeteiligung her. Schmerzlicher jedoch war seine Ankündigung, als Trainer aufzuhören. Als Grund nannte er seine berufliche Situation. »Wenn ich etwas mache, mache ich es zu 100 Prozent, mit Leidenschaft und Freude, das geht derzeit leider nicht.« Zu seinem Abschied bekam Renato Culjak von Hans-Joachim Glunz, Carlo Fusaro und Salvatore Viola ein Weinpräsent.
◼ Weiter geht es beim VfR Achern am Sonntag, 30. Dezember, von 10 bis 16 Uhr, wenn zum dritten Mal das Neujahrsbrezel-Würfeln im Vereinsheim stattfindet. Organisator Harry Libis nimmt dazu Anmeldungen entgegen.