Erst brennen Tonnen von Sägespänen, dann stürzen Bäume um
Erst brannte viele Sägespäne in einer Fabrik in der Heid, später krachte es in der Innenstadt, dann stürzten Bäume um: Viel zu tun für die Einsatzkräfte.
Ein einsatzreiches Wochenende liegt hinter der Feuerwehr Achern. Am Samstagmorgen wurde laut Feuerwehrbericht ein Feuer bei einer Produktionshalle eines holzverarbeitenden Betriebs in der Acherner Heid gemeldet. Dort brannte ein größerer Berg Sägespäne direkt neben der Werkshalle. Die zehn Kubikmeter Späne konnten zügig gelöscht werden.
Da sich das Feuer bereits auf Teile der Absauganlage ausgebreitet hatte, musste sie geöffnet und von Glutnestern geräumt werden. Auch an der Halle und einem Spänebunker wurden Glutnester gelöscht. Mit Mitarbeitern des Unternehmens wurde die Brandstelle komplett abgeräumt und abgelöscht. Sechs Fahrzeuge und etwa 30 Mann waren bis 12.30 Uhr im Einsatz.
Noch währenddessen meldete ein Anrufer aus der Ernst-Fink-Straße eine seit Tagen andauernde untypische rauchähnliche Geruchsbelästigung in seiner Wohnung. Sie wurde von den Einsatzkräften per Wärmebildkamera überprüft, eine Ursache für den Geruch fand sich aber nicht.
In der Nacht zum Sonntag half die Feuerwehr Achern bei einem Verkehrsunfall in der Kaiser-Wilhelm-Straße. Dort musste an einem Auto die Batterie abgeklemmt werden, nachdem es gegen einen Baum geprallt war. Ein Fahrzeug und acht Mann waren ab 4 Uhr für eine halbe Stunde im Einsatz.
Um kurz von 8 Uhr wurde in der Antoniusstraße in Oberachern ein umgestürzter Baum gemeldet, der die komplette Fahrbahn blockierte. Mit der Kettensäge wurde der Baum zerkleinert. Eine Stunde später wurde ein größerer Ast in der Spielstraße zur Seite geräumt. Weitere 90 Minuten drohte im Oberfeld in Großweier ein großer Ast auf ein Haus zu stürzen. Eine Fachfirma kümmerte sich darum.